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Katalogverzeichnis

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Katalog Seite 2

Lotnr.   Künstler Beschreibung Preis
 31 031 Butzmann, Manfred
(geb. 1942
Potsdam, lebt in Bornim, zuvor in Berlin-Pankow)
Auf dem Hof wächst Gras
Radierung, Aquatinta, 1973, 158×213, sign., dat., num. (5/16), betitelt, Widmung.
WV Werner 120.
100.-
 32 032 Butzmann, Manfred
(geb. 1942
Potsdam, lebt in Bornim, zuvor in Berlin-Pankow)
Museumsinsel
Radierung, Aquatinta in Grün, 1985, 195×235, Blattgröße: 265×310, sign., dat., betitelt.
WV Pätzke 346.
110.-
 33 033 Butzmann, Manfred
(geb. 1942
Potsdam, lebt in Bornim, zuvor in Berlin-Pankow)
Freitreppe am Museum
Radierung, Aquatinta in Grün, 1986, 197×155, Blattgröße: 360×300, sign., dat., betitelt, bez. Probedruck.
WV Pätzke 357 I.
110.-
 34 034 Butzmann, Manfred
(geb. 1942
Potsdam, lebt in Bornim, zuvor in Berlin-Pankow)
Paar an der Musikbox (in der Molle)
Radierung, Aquatinta, 2005, 140×100, sign., dat., betitelt
110.-
 35 035 Camaro, Alexander
(Breslau 1901
– 1992 Berlin)
Prinzessin im Nilschlamm
Lithographie, o. J., vermutlich um 1950, 255×375, Blattgröße: 302×420, sign., auf dem Stein betitelt, unter Passepartout lose montiert.
150.-
 36 036 Canaima, Wilfredo Lam
(Sagua la
Grande, Kuba 1902 – 1982 Paris)
Studium an der Kunsthochschule Havanna und Madrid. 1938 Umzug nach Paris, wo ihn Pablo Picasso mit André Breton und anderen Surrealisten bekannt machte. 1939 Gemeinsame Ausstellung mit Picasso in New York, darauf folgen zahlreiche Ausstellungen in Europa, Lateinamerika und in den USA. 1964 erhielt der Künstler den Guggenheim International Award. Seine Werke sind in den wichtigsten Museen der Welt repräsentiert.Komposition für XX.

Siécle Paris
Farblithographie, 1979, 310×240, sign., dat., verso von fremder Hand nochmals dat., betitelt, rechts kleine Klebespuren von alter Montierung.
WV Tonneau-Ryckelynck n.7420.
Eine vom Künstler speziell für die französischer Zeitschrift „XXe Siécle“ entworfene und von Fernand Mourlot gedruckte Arbeit.

310.-
 37 037 Cimiotti, Emil
(Göttingen 1927 –
2019 Wolfenbüttel)
Liegende III.
Bronze, Neusilber poliert, 1972, 170×280 x100 (mit Steinsockel),
signiert auf der Plinthenkante: CIMIOTTI. Num. (37). Auflage 60.
450.-
 38 038 Claus,
Carlfriedrich

(Annaberg/Erzgeb. 1930 – 1998 Chemnitz)
Erinnerung an Freienbrink
Radierung auf handgeschöpftem Bütten, 1996, 93×106, Blattgröße: 212×265, sign., dat., num. (29/45), betitelt, Beilage zu dem gleichnamigen Privatdruck, Freundesgabe von Ursula Lang anläßlich ihres Wohnungswechsels. Text über dessen Gründe und Verzeichnis der Freunde des Hauses Lang. Das vorliegende Exemplar trägt die Nr. 29. Bisher kaum im Handel! Selten!
WV Werner/Juppe G 160 b.
150.-
 39 039 Corinth, Lovis
(Tapiau 1858 –
1925 Zandvoort)
Frauenraub IV
Radierung, Aquatinta, Kaltnadel, o. J., 247×195, Blattgröße: 455×325, sign., num. (4/25), im Passepartout unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Tadelloser Zustand!
500.-
 40 040 Cremer, Fritz
(Arnsberg/Ruhr
1906 – 1993 Berlin)
Studie: für Mutter Coppi
(Hilde Coppi wurde nach der Geburt ihres Sohnes in Berlin-Plötzensee von den Nazis wegen Hochverrats hingerichtet.) Auf der diesjährigen Berlinale thematisierte der Regisseur Andreas Dresen das Leben von Hilde Coppi in seinem Film „In Liebe, Eure Hilde“. Das Schicksal der Widerstandskämpferin begleitete auch Fritz Cremer in seinen emotionalen Arbeiten ein Leben lang.
Zeichnung, Graphit, 1983, 267×205, mon., dat., betitelt, Widmung. rechts außerhalb der Darstellung kleiner Einriß.
Vgl. WV Gredig II L (Lithographie) 442 und R (Radierung) 210 und 211.
150.-
 41 041 Dennhardt, Klaus
(geb. 1941
Dresden, lebt in Dresden-Uebigau, seit 1986 zeitweise in Berlin-West)
1963-1968 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, danach freischaffend tätig, enge Beziehung zu Hermann Glöckner, der neben ihm im Künstlerhaus wohnte, und dem er oft zur Hand ging (deshalb auch oft als einziger Schüler Glöckners bezeichnet). Start in Dresden als avantgardistischer Außenseiter, Fotograf. Seine künstlerischen Arbeiten sind in strenger geometrischer Form gestaltet. Ausreise 1986 nach West-Berlin, danach Wandlung vom „Geometrischen“ zum kontemplativen Realisten.

Willy Wolff
Fotografie, 1980, 370×303, auf schwarzem Untersatzkarton montiert, dort verso sign., dat., betitelt. Dennhardt hat in dieser Zeit eine Vielzahl seiner älteren Künstlerkollegen fotografiert, u.a. Hermann Glöckner und Gerhard Altenbourg.

200.-
 42 042 Dix, Otto
(Untermhaus/Gera 1891 – 1969 Singen)
Pfarrer Friedrich
Farblithographie in Schwarzbraun, 1952, 485×445, sign., im Stein zusätzlich sign. und dat. Eines von 15 gedruckten Exemplaren. Selten! Im Passepartout unter Glas gerahmt. Das Blatt tadellos.
WV Karsch 200.
950.-
 43 043 Dress, Andreas
(Berlin 1943 –
2019 Sebnitz)
1969-1974 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, danach
freischaffend.Aurora
Ölfarben auf Leinwand, 2003, 1000×800, sign., dat., betitelt, verso nochmals sign., dat., betitelt.
1100.-
 44 044 Dress, Andreas
(Berlin 1943 –
2019 Sebnitz)
Nocturno VIII
Radierung, Aquatinta, 1985, 638×489, Blattgröße: 780×560, sign., dat., num. (11/25), betitelt.
190.-
 45 045 Dress, Andreas
(Berlin 1943 –
2019 Sebnitz)
Nacht und Licht V
Farbradierung, 1986, 495×717, sign., dat., betitelt, bez. Probedruck.
200.-
 46 046 Ebersbach, Hartwig
(geb. 1940
Zwickau, lebt in Leipzig)
1959 bis 1964 Studium der Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Bernhard Heisig. Von 1979 bis 1983 hatte er dort einen Lehrauftrag für Experimentelle Kunst. Er war Gründungsmitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig und Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste sowie Mitglied der Akademie der Künste Berlin. 1985 Verleihung des Düsseldorfer Kunstpreises, 2006 wurde ihm in Reutlingen der von der Stadt Reutlingen gemeinsam mit dem „Freundeskreis HAP Grieshaber“ gestiftete Jerg-Ratgeb-Preis zugesprochen, 2017 Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau, Werke von Hartwig Ebersbach sind u.a. in der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, dem Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen, den Staatlichen Museen zu Berlin, der Nationalgalerie in Berlin, dem Museum der bildenden Künste in Leipzig, der Sammlung Sunshang Art in Peking/Shanghai/Hangzhou (China), dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg ausgestellt. Im November 2021 hat sich Ebersbach zu einem radikalen Schritt entschlossen. Aus Mangel an Wertschätzung zerstörte er etliche seiner Werke. Gegenüber der Leipziger Volkszeitung bezeichnete er das Vorgehen als „Aufschrei“ und „Protestaktion“ gegen die Steuergesetzgebung, denn er könne die Werke nicht kostenfrei an staatliche Museen spenden, weil er für die Entnahme der Bilder aus seinem Betriebsvermögen Steuern zahlen müsse.

Figurine Tod
Ölfarben auf Leinwand, 1976, 1190×1090, jeweils oben links und unten rechts mon., dat., verso Aufkleber mit handschriftlicher Betitelung und Datierung durch den Künstler.
Provenienz: Sammlung René Marti und Doris Marti-Clerici, Schweiz.
Im geschmackvollen Altsilberrahmen.

3100.-
 47 047 Ebert, Albert
(Halle/Saale 1906
– 1976 Halle/Saale)
Im Krug zum grünen Kranze
Lithographie, Umdruck von Papier, nach Zustandsdruck überarbeitet, 1969, 197×292, sign., dat., num. (16/30), in der Lithographie rechts unten mon., dat.
WV Brade/Stula L 35.
250.-
 48 048 Felixmüller, Conrad
(Dresden
1897 – 1977 Berlin-Zehlendorf)
Selbstbildnis mit Pinsel und Palette
(am Fenster stehend)
Holzschnitt, 1967, 174×124, sign., im Stock mon., dat., eines von 1000 Exemplaren als Beilage zum Ausstellungskatalog „Graphik von C. F.“, Lindenau-Museum Altenburg und Museum der bildenden Künste, Leipzig, 1972.
WV Söhn 535 c.
100.-
 49 049 Fischer, Lothar
(Germersheim
1933 – 2004 Baierbrunn bei München)
Kleine Jagdszene
Radierung, 1976, 275×275, sign., dat., num. (9/30), betitelt
130.-
 50 050 Fischer, Steffen
(geb. 1954
Dohna, lebt in Dresden)
1977-1982 Studium an der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Prof. Günter Horlbeck, seitdem freischaffend. In den 1980er und 1990er Jahren Vertreter der „Jungen Dresdner Wilden” um Angela Hampel, Gudrun Trendafilov etc.

Zwei männliche Gesten
Farbzinkographie, 1990, 597×740, sign., dat., num. (5/30), betitelt.

150.-
 51 051

051-1

Fitzenreiter, Wilfried
(Salza/Thüringen 1932 – 2008 Berlin)
Studium am Institut für künstlerische Werkgestaltung, Halle, bei Gustav Weidanz und Gerhard Lichtenfeld. Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste Berlin bei Heinrich Drake, überwiegend freischaffend tätig als Bildhauer.

Liegender weiblicher Akt
Zeichnung, Graphit, 298×420, dat. (30.6.79), auf Unzersatzkarton lose montiert.
Beigabe:
Rückenakt – stehend
Lithographie, o.J., Ende der 1970er Jahre, 488×360, sign., verso von fremder Hand betitelt, auf Untersatzkarton montiert.

260.-
 52 052 Förster, Wieland
(geb. 1930 Dresden, lebt in Oranienburg)
Daphne II
Bronze, 1995/2015, Höhe: 243, Breite: 66, Tiefe: 67, mon. „fö“, dat. 1995/Guss 2015, num. (6/12) sowie Gießerstempel der Kunstgießerei Hann. Die vorliegende Bronze wurde nach dem unikaten Urguss aus dem Jahre 1995 unter Aufsicht des Künstlers in einer Auflage von 12 Exemplaren als Edition von Ostdeutsche Kunstauktionen, Berlin, editiert.
WV Mlekusch 291.
2800.-
 53 053 Frankenstein, Wolfgang
(Berlin
1918 – 2010 Berlin)
1926/1927 Zeichenunterricht bei Paul Kuhfuss, danach an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg 1933/37 bei Max Kaus. Zeitweise Kriegsdienst und teilweise Fortsetzung des Studiums bis zum Verbot, da er jüdischer Abstammung war. Nach Kriegsende freischaffend und Übernahme der künstlerischen Leitung der Galerie Gerd Rosen. Ab 1951 trat er massiv gegen die Remilitariseirung in Westdeutschland auf und wurde aus mehreren Verbänden ausgeschlossen. 1953 Übersiedlung in die DDR. Bis 1954 war er Meisterschüler von Heinrich Ehmsen an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin. 1962 Berufung zum Professor für Theorie und Praxis in der bildenden Kunst an der Universität Greifswald, von 1968 bis 1983 Professur und Leiter des Bereichs Kunsterziehung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Studienreisen mit Waldemar Grzimek. Ab 1990 Zerstörung eines Teils seines Werkes, vor allem baugebundene Arbeiten, die als sozialistischer Realismus gebrandmarkt wurden. Eine Renaissance erlebte der Künstler durch den MCM ART Verlag Berlin, deren Initiator und Verlagsleiter Günter Roese war, und durch Ausstellungen und Publikationen, u. a. auch auf den Ahrenshooper Auktionen.

Tempel
Acryl- und Temperafarben auf Hartfaser, Ende der 1980er Jahre, 410×335, sign., verso sign., betitelt.

1100.-
 54 054 Friedel, Lutz
(geb. 1948
Leipzig, lebt in Berlin)
Bis 1980 Meisterschüler bei Bernhard Heisig. Die Ausreise aus der DDR 1984 führte Friedel zunächst nach Frankfurt am Main, kurze Zeit später nach Berlin-Kreuzberg. Anfang der 1990er Jahre bezog er eine Atelierwohnung am Kollwitzplatz im Prenzlauer Berg. 2006 entstand dort das Porträt des Altkanzlers Helmut Kohl für die Ehrenbürgergalerie im Abgeordnetenhaus Berlin. Friedel erweiterte 2018 die Galerie der ehemaligen Bundestagspräsidenten im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin um ein Porträt der Ex-Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth.

Abstrakter Kopf
Ölfarben auf Bütten, 1981, 535 x 450, mon., dat., verso Klebestreifen von alter Montierung, leicht ablösbar.

350.-
 55 055 Friedel, Lutz
(geb. 1948
Leipzig, lebt in Berlin)
Im Strandcafé
Ölfarben, Deckweiß und Tusche auf Bütten, um 1980, 360×475, verso sign.
260.-
 56 056

056-1

Friedrich, Wolfgang
(geb. 1947
Torgau, lebt in Rostock)
Von 1968 bis 1973 Studium an der Dresdener Hochschule für Bildende Künste u.a. bei Gerd Jaeger und Walter Arnold. Seit 1978 freischaffender Bildhauer in Rostock. Dozent für Gestaltlehre an der Technischen Kunstschule in Rostock. Zahlreiche Skulpturen im öffentlichen Raum, u.a. Figurenumlauf für eine Uhr, Bronze, am Fünfgiebelhaus in Rostock, Brunnenschale, Bronze, Kloster zum Heiligen Kreuz in Rostock, Liegende und Stehende Gewandfigur, Bronze, an der Petrikirche in Rostock, Seezeichen, Stahl, im Hafen Sassnitz, Brunnenplastik „Warnemünder Umgang“, 19 Figuren in Warnemünde, Spielmann, Rostock, Universitätsplatz.

Weiblicher Torso, schwebend
Bronze, 1985 (Modell), 2004 (Guss), Höhe: 70, Breite: 340, Tiefe: 90, Exemplar 2 von 8. Expertise (Certificate of Authenticity) des Künstlers beigegeben. Die Bronze ist auf einer gebrochenen Naturstein-Plinthe montiert. Leichte und anmutige Arbeit des Bildhauers.

2100.-
 57 057 Fuhr, Ellen
(Berlin 1958 – 2017 Berlin)
Zu Rilke „Ernste Stunde“
Farblithographie, 1991, 260×545, sign., dat., e.a. betitelt, unter Glas gerahmt.
250.-
 58 058 Fuhr, Ellen
(Berlin 1958 – 2017 Berlin)
Zufall
Lithographie, 2006, 500×388, Blattgröße: 780×534, sign., dat., num. (12/25), betitelt.
130.-
 59 059 Geiger, Willi
(Schönbrunn bei
Landshut 1878 – 1971 München)
Pan (Flötenspieler)
Lithographie, 230×275, Blattgröße: 440×395, o.J., sign.
150.-
 60 060 Glöckner, Hermann
(Cotta bei
Dresden 1889 – 1987 West- Berlin, lebte in Dresden und West-Berlin, Hauptvertreter des Konststruktivismus in der DDR)
In Farbe gedrückt
Farbsiebdruck auf schwarzem Papier, um 1958, 280×196, Blattgröße: 613×470, mon.
400.-

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