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Lotnr.   Künstler Beschreibung Preis
 1 001 Altenbourg,
Gerhard

(Rödichen-Schnepfenthal 1926 – 1989 Meißen, lebte in Altenburg)
Droben lacht das Tier unter dem Mond
Zeichnung, Sibirische Reißkohle,
Pitt-Kreide, Pastell, Rötel, Bleistift auf Fabriano Roma Bütten Michelangelo, mit dem vollen Wasserzeichen, 1985, 667×485, sign., dat., betitelt, verso nochmals sign., bez. (85/17), Blindprägung Altenbourg, im Passepartout lose montiert.
WV Janda 85/17.
2500.-
 2 002 Altenbourg,
Gerhard

(Rödichen-Schnepfenthal 1926 – 1989 Meißen, lebte in Altenburg)
Von Erinnerung zu Erinnerung, ach Servilia (römische Patrizierin,
Mutter von Marcus Iunius Brutus, Geliebte von Gaius Julius Caesar)
Farblithographie in Schwarz und Gelb auf Bütten, 1967, 310×225, sign., dat., betitelt, num. (4/150), Blindprägung Altenbourg. An den Blatträndern vom Druck der Lithographie etwas wellig.
WV Janda L 122 II a 5.
500.-
 3 003 Altenbourg,
Gerhard

(Rödichen-Schnepfenthal 1926 – 1989 Meißen, lebte in Altenburg)
Das war ein kristallner Tag
Lithographie, Kreide, 1. Zustand, 1970, 218×275, sign., dat., num. (72/80), betitelt, Blindprägung Altenbourg, vgl. die Abbildung des 2. Zustandes in: PATRIMONIA 131, Kulturstiftung der Länder, Katalog des Lindenau Museums Altenbourg, 1990, Altenbourg nach Altenburg, Die Gerhard Altenbourg-Sammlung von Gisela und Hans-Peter Schulz, Leipzig, S. 62.
WV Janda L 141.
470.-
 4 004 Altenbourg,
Gerhard

(Rödichen-Schnepfenthal 1926 – 1989 Meißen, lebte in Altenburg)
Schwebendes und Zeichen
Lithographie auf Fabriano Roma Bütten Michelangelo, mit dem vollen Wasserzeichen, 1988, 235×330, Blattgröße: 490×660, sign., dat., num. (9/10), betitelt, Blindprägung Altenbourg, unter Passepartout lose montiert.
WV Janda L 197.3.
250.-
 5 005 Altenbourg,
Gerhard

(Rödichen-Schnepfenthal 1926 – 1989 Meißen, lebte in Altenburg)
Einbruch
Holzschnitt 1960, 555×690, Blattgröße: 645×700, sign., dat., num. (17/50), davon wurden höchstens die Drucke 1 bis 27 ausgeführt, betitelt, bez.: Handdruck. Blindprägung Altenbourg.
WV Janda H 54.9.
600.-
 6 006 Altenbourg,
Gerhard

(Rödichen-Schnepfenthal 1926 – 1989 Meißen, lebte in Altenburg)
Gruppe
Holzschnitt 1960, 510×617, Blattgröße: 635×700, sign., dat., num. (24/50), von der ursprünglich vorgesehenen Auflage wurden nur 25 Exemplare gedruckt, betitelt, bez.: Handdruck, Blindprägung Altenbourg.
WV Janda H 17.
600.-
 7 007 Altenbourg,
Gerhard

(Rödichen-Schnepfenthal 1926 – 1989 Meißen, lebte in Altenburg)
Farce in der Bai von Melville
Holzschnitt auf Hosho-Paper, 1974, 325×458, mit chinesischer Tusche, Pinsel, sign., dat., num. (IV/IV), betitelt, bez. Künstlerdruck, Blindprägung Altenbourg, auf Untersatzkarton lose montiert. Eine absolute Rarität aus der Frühzeit des Meisters!
Abgebildet in: Marginalien, Heft 73, 1979, S. 10.
WV Janda 175 I.
850.-
 8 008 Antes, Horst
(geb. 1936
Heppenheim an der Bergstraße, lebt in Karlsruhe)
Künstler der „Neuen Figuration“ Die Kopffüßler wurden zu seinen Markenzeichen.

Mutter mit Kind
Offsetlithographie, 1971, 506×407, sign., num. (65/115), Blatt 2 der
Kabinettpresse Berlin, 1971.
WV Lutze 664.

230.-
 9 009 Ausleger, Rudolf
(Weißenfels
1897 – 1974 Berlin)
Maler des deutschen Expressionismus. Als Mitglied der Novembergruppe war der Künstler an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt. Zu seinem Freundeskreis gehörten Otto und Rudolf Möller, Arthur Segal, Karl Jakob Hirsch und Lothar Homeyer. In den 1920er Jahren orientierte er sich am Synthetischen Kubismus. Von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft. 1984 zeigte die Galerie Nierendorf in Berlin Werke Auslegers.

Abstrakte Komposition
Pastell auf Karton, 1928, 290×220, sign., dat., im Rahmen der
Zeit. Farblich und graphisch ausgewogene frühe Arbeit des Künstlers aus der Vorkriegszeit.

1100.-
 10 010 Bargheer, Eduard
(Finkenwerder,
Hamburg 1901 – 1979 Blankenese, Hamburg)
Vulkanische Landschaft
Farblithographie, 1965, 308×443, sign., num. (5/65), auf Velin von BFK Rives (mit Wasserzeichen.). Blatt 1 der Mappe „Europäische Graphik V“, erschienen im Verlag der Galerie Wolfgang Ketterer in Zusammenarbeit mit dem Herausgeber Felix H. Man, München 1967, mit dem Trockenstempel des Verlages.
WV Rosenbach 212.
200.-
 11 011 Bartnig, Horst
(geb. 1936
Militsch/Schlesien, lebt in Berlin)
Studium a. d. Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg, danach freischaffend als Maler, Bühnenmaler und Graphiker. Vertreter der „konkreten Kunst”.

Neun farbige Computer-Grafiken, 53×53
Eine Computergrafik, schwarz weiß, 2020, 100×100,
diese mon., dat., num. (211/600), in einem Briefumschlag des Künstlers: bartnig, Mail Art.

100.-
 12 012 Batz, Eugen
(Velbert 1905 – 1986
Wuppertal)
Ab 1929 Studium am Bauhaus in Dessau. 1931 Wechsel an die Kunstakademie Düsseldorf, dort Meisterschüler von Paul Klee. Von 1954 bis 1962 malte Batz im Stil des Informel. Im Jahr 1959 nahm er an der II. documenta in Kassel teil. In den 1960er Jahren bereiste Batz mehrfach Italien und Frankreich, in den siebziger Jahren Griechenland und die Türkei und ab Ende der 1970er Jahre immer wieder Tunesien.

Ohne Titel (Spanien, Architektur und Landschaft)
Aquarell, 1967, 312×450, sign., dat., eventuell Werknummer 30/14.

600.-
 13 013 Beckmann, Max
(Leipzig 1884 –
1950 New York)
Bildnis Reinhard Piper
Holzschnitt, 1922, 218×105, sign., im Passepartout unter Glas gerahmt. Ungeöffnet. Tadelloser Zustand.
Der Verleger Reinhard Piper machte 1912 die Bekanntschaft mit Beckmann. Er stand in Verbindung mit Künstlern wie Wassily Kandinsky und Franz Marc, deren Almanach „Der Blaue Reiter“ er verlegte.
WV Hofmaier 240 II B e.
1000.-
 14 014 Berg, Henryk
(Bydgoszcz 1927 –
1995 Berlin)
Überwiegend als Bildredakteur für verschiedene Zeitungen, u. a. den „Eulenspiegel”,
und seit 1954 als freischaffender Karikaturist tätig.Der Mahner
Farbzinkographie, 1978, 412×294, sign., dat.
90.-
 15 015 Beyer, Tom
(Münster 1907 – 1981
Stralsund)
1935 ließ sich der Künstler nach einer Reise auf die Insel Rügen zunächst in Göhren nieder. 1952 zog er nach Stralsund. Für den „Löwenschen Saal“ im Rathaus Stralsund schuf er ein großes Wandgemälde. Werke Beyers finden sich unter anderem im Stralsund Museum.

Werftstadt Stralsund
Ölfarben auf starker Malpappe, o. J., vermutlich 1950er Jahre, 700×800, sign., verso auf dem Keilrahmen nochmals sign. und betitelt. Zwei Stoßstellen an der Rückseite, von vorne nicht sichtbar. Im Rahmen des Künstlers.

1900.-
 16 016 Böhme, Christa
(Berlin 1940 –
1991 Berlin)
1958-1961 Werkkunstschule Berlin-Charlottenburg, 1961-1963 Hochschule der Künste, 1977-1980 Meisterschülerin an der Akademie der Künste bei L.W. Schmied.

Stilleben mit Obstschale
Ölfarben auf Leinwand, 1989, 400×550, verso, sign., dat., frische Malerei in schöner Farbigkeit.

1900.-
 17 017 Böhme, Christa
(Berlin 1940 –
1991 Berlin)
Stilleben
Ölfarben auf Leinwand, o. J., vermutlich um 1980, 545×605, unsign.
1800.-
 18 018 Böhme, Lothar
(geb. 1938 Berlin,
lebt in Berlin)
Atelierausblick
Radierung, 80er Jahre, 198×293, sign.
90.-
 19 019 Böhme, Lothar
(geb. 1938 Berlin,
lebt in Berlin)
Hommage á Marcel Gromaire
Radierung, 1991, 185×143, Blattgröße: 530×494, sign.,
Blatt 2 der Mappe „Hommage”, 8. Druck der Berliner Graphikpresse, 1991.
70.-
 20 020 Böttcher, Joachim
(geb. 1946
Oberdorla/Thüringen, lebt in Berlin)
Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Kunze, Gerhard Kettner und Jutta Damme. Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR, Berlin, bei Werner Stötzer.

Ossietzky gewidmet
Radierung, 1988, 296×371, Blattgröße: 395×535, sign., dat., num. (11/75).

90.-
 21 021 Böttcher,
Manfred

(Oberdorla/Thüringen 1933 – 2001 Berlin)
1950-1955 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Heinz Lohmar. Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste, Berlin, bei Heinrich Ehmsen. Künstlerisch anregende Freundschaft mit Harald Metzkes, Werner Stötzer und Ernst Schroeder. Seit 1961 freischaffend in Berlin. Hauptvertreter der Berliner Schule.

Kleiner Zirkus
Ölfarben auf Leinwand, 1977, 500×600, verso sign., dat., Provenienz: 10. Versteigerung der Graphikpresse, Auktionen und Ausstellungen, Los-Nr. 12.

1800.-
 22 022 Böttcher,
Manfred

(Oberdorla/Thüringen 1933 – 2001 Berlin)
Großes Stilleben
Ölfarben auf Hartfaser, o. J., um 1985, 630×775, verso bez.:
Nachlaß Manfred Böttcher, bestätigt von Heidi Lamira Woitinek (Lebensgefährtin des Künstlers).
1400.-
 23 023 Breitling, Gisela
(Berlin 1939 –
2018 Berlin)
1961/62 Studium an der Textilingenieurschule Krefeld, danach an der Hochschule der Künste in Berlin-Charlottenburg, 1963 Meisterschülerin bei Friedrich Stabenau. Mitglied der „Gruppe 70”, ab 1976 Akanthus-Mitglied. Vertreterin des phantastischen Realismus. Darstellung von mental starken Frauen. 1986 Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste. 1987 Mitgründerin des „Verborgenen Museums” in Berlin. 2001 Bundesverdienstkreuz. Ihre Arbeiten befinden sich u. a. in der Nationalgalerie Berlin, Albertina Wien, Victoria and Albert Museum.

Eine Klage
Radierung, 1970, 235×240, Blattgröße: 534×422, sign., dat., num. (98/100), betitelt.

190.-
 24 024

024-Beigabe

Breitling, Gisela
(Berlin 1939 –
2018 Berlin)
Das Dürerhaus als schiefer Turm zu Livland
Radierung, 1990, 285×307, Blattgröße: 600×502, sign., dat., num. (10/60), betitelt.
Beigabe: Egbert Herfurth, Haus AD. (Dürer)
Holzriß, 1990, 184×143, Blattgröße: 420×298, sign., dat., num. (II 4/45)
240.-
 25 025 Brüne, Gudrun
(geb. 1941 Berlin,
lebt in Strohdehne im Havelland)
Ab 1961 studierte Brüne an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Heinz Wagner und Bernhard Heisig, den sie 1991 heiratete. Die Künstlerin stellte 1988 auf der Biennale in Venedig und 1999 auf der Art Cologne aus. 1999 zog sie mit Bernhard Heisig nach Strodehne. Ihre Werke befinden sich unter anderem in der Galerie Neue Meister, Dresden, der Nationalgalerie Berlin, dem Puschkin-Museum Moskau, dem Museum der bildenden Künste Leipzig, der Sammlung Ludwig, Schloss Oberhausen und dem Lindenau-Museum, Altenburg/Thüringen.

Blumenstück
Ölfarben auf Hartfaser, 1976/77, 750×250, sign.
Poetische Komposition im ungewöhnlichen Format aus der frühen Schaffensperiode der Künstlerin.

900.-
 26 026 Brüne, Gudrun
(geb. 1941 Berlin,
lebt in Strohdehne im Havelland)
Selbst mit Puppen
Radierung, o. J., 242×196, Blattgröße: 535×390, sign., betitelt.
100.-
 27 027 Brüne, Gudrun
(geb. 1941 Berlin,
lebt in Strohdehne im Havelland)
Hinter Masken
Radierung, 2004, 242×195, Blattgröße: 499×348, sign., dat., betitelt.
100.-
 28 028 Bunge, Kurt
(Bitterfeld 1911 –
1998 Kassel)
1928-1933 Studium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle/Saale bei Charles Crodel und Gerhard Marcks, ab 1950 Lehrtätigkeit ebda., nach Weggang seines Lehrers Charles Crodel nach München. 1957 Professur. Bedingt durch die Formalismusdiskussion in der DDR und Anfeindungen seiner Kunsthaltung zieht er 1959 nach Kassel. Dort freischaffend. Seit 1976 Mitglied der Darmstädter Sezession.

Blühender Apfelbaum
Ölfarben auf Hartfaser, 1954, 600×735, sign., dat., verso bez.: Kurt Bunge Halle S. Blühender Apfelbaum.
Das Bild entstand kurz vor seiner Ausreise nach Westdeutschland und stellt vermutlich in heller, frühlingshafter Farbigkeit die Idylle des eigenen Gartens dar.

4500.-
 29 029 Bursche, Ernst
(Carlsberg 1907 –
1989 Düsseldorf)
1927 – 1929 Besuch der Dresdner Akademie für Kunstgewerbe. Meisterschüler von Otto Dix an der Kunstakademie in Dresden, 1962 Übersiedlung nach Düsseldorf. Häufige Italien-Reisen.

Torre Sant Angelo
Farblithographie, 1959, 470×632, Blattgröße: 535×760, sign., dat., num. (28/30), betitelt.

200.-
 30 030 Butzmann, Manfred
(geb. 1942
Potsdam, lebt in Bornim, zuvor in Berlin-Pankow)
Autos auf dem Hof
Radierung, Aquatinta, 1972,140×164, sign., dat., num. (5/16), betitelt. Widmung.
WV Werner 104.
100.-

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