Katalog Seite 5

Katalogverzeichnis

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Lotnr.   Künstler Beschreibung Preis
 121 121 Herbig, Otto
(Dorndorf 1889 – 1971 Weilheim)
Blumenwiese
Mischtechnik, farbige Pastellkreiden und Aquarell auf Bütten, 1957, 665×480, sign., dat.
Die vorliegende Arbeit orientiert sich an den Blumen- und Stillebendarstellungen des Expressionismus.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.
verkauft
 122 122 Hering, Erich
(Reinhardtsdorf 1923 – 1978 in Kleingießhübel)
Ab 1941 Studium in Dresden an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste, nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft erneutes Studium von 1947 bis 1952 an der Dresdener Hochschule für Werkkunst bzw. Hochschule für Bildende Künste, u. a. bei Carl Rade, Fritz Dähn und Rudolf Bergander. Von 1953 – 1964 dort Dozent. Ab 1963 freischaffend und Dozent an der späteren Kunsthochschule Weißensee.

Blick auf die Brühlsche Terrasse, Dresden 1976.
Zeichnung, Feder, Pinsel, schwarze Tusche, o.J., 420×610, sign., mit Widmung, verso von fremder Hand betitelt (Dresden 1976). Frische und leichte Zeichnung, die einen Ausblick auf die damals menschenleeren Straßen an der Brühlschen Terrasse gewährt. Noch ohne die damals zerstörte Frauenkirche. Zeitdokument!
Verso: Weitere Federzeichnung „Zwei Mädchenporträts“ (Skizze).

verkauft
 123 123

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Herrmann, Sabine
(geb. 1961 Meißen, lebt in Berlin)
Studium von 1981 – 1986 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Regelmäßige Beteiligung an Projekten der internationalen Künstlergruppe „collective task“, u.a. bei einer Ausstellung im Museum of Modern Art New York, 2012, Beteiligung bei der Ausstellung „Hinter der Maske“, Museum Barberini Potsdam, 2017/18. Ihre Arbeiten befinden sich u.a. in der Akademie der Künste Berlin, dem Landesmuseum Berlinische Galerie, im Märkischen Museum Berlin und im Kunstmuseum Ahrenshoop.

azzurro
Original-Offset, 1998, 200×130, sign., dat., betitelt, bez.: e.a. (Künstlerexemplar).
Beigegeben: Kiss. Original-Offset, 1998, 140×80, sign., dat., num. (96/100), betitelt.

100.-
 124 124 Heßler, Brigitte
(geb. 1946 Brinnis/Sachsen, lebt in Bad Belzig)
1973 bis 1990 Tätigkeit als Architektin, 1984 bis 1986 Studium Keramik und plastische Gestaltung in Halle.

Fläming (Fläminglandschaft)
Ölfarben auf Leinwand, 2005, 1000×800, sign., dat., verso nochmals sign., dat. und betitelt. Expressive Darstellung des Fläming, die sich mit ihren leuchtenden Farben an den Meistern der „Brücke“ orientiert.

600.-
 125 125 Hettner, Otto
(Dresden 1875 – 1931 Dresden)
1895/96 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe, danach an der Akademie Julian, Paris, Professur an der Kunstakademie Dresden, Lehrer des Dresdner Malers Fritz Tröger.

(Gesellschaft im Freien)
Lithographie in Braun, um 1910, 345×420, sign.

90.-
 126 126 Heyden, Bernd
(Swinemünde 1940 – 1984 Berlin)
Deutscher Fotograf, der durch seine Fotografien aus dem Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg bekannt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Werner Walkes arbeitete Heyden nach dem Vorbild Klaus Staecks an einer zvilisations- und konsumkritischen Serie von Fotoplakaten, die in einer kleinen Auflage im Siebdruck hergestellt wurden.

Luft
Siebdruck, Ende der 1970er Jahre, 785×550, typografische Signatur von Heyden und Waalkes, leichte Altersspuren. Als Bernd Heyden in den 1980er Jahren die Umweltproblematik in seinem künstlerischen Werk aufgriff, sprach er damit vielen Menschen aus dem Herzen. Die Entscheidungsträger der DDR-Kulturszene waren nicht amüsiert. Eines der seltenen Underground-Plakate der DDR.

verkauft
 127 127 Heyden, Bernd
(Swinemünde 1940 – 1984 Berlin)
Erhängter Fisch
Siebdruck, 1977, 860×585, typografische Signatur von Heyden und Waalkes, dat., leichte Altersspuren, Löchlein von Reißzwecken an den Ecken.
170.-
 128 128 Heyden, Bernd
(Swinemünde 1940 – 1984 Berlin)
Gulli
Siebdruck, um 1977, 850×575, typografische Signatur von Heyden und Waalkes.
170.-
 129 129 Horn, Günter
(geb. 1935 Berlin, lebt in Grammentin/Mecklenburg)
Mecklenburgische Landschaft
Ölfarben auf Leinwand, auf Hartfaser aufgezogen, 1983, 272×462, sign., dat, verso nochmals sign., dat., betitelt, Angabe der Technik, im Rahmen des Künstlers.
verkauft
 130 130 Horn, Harry
(Berlin 1929 – 2023 Berlin)
Am See
Ölfarben auf Hartfaser, 2008, 270×450, sign., dat., im Künstlerrahmen.
verkauft
 131 131 Hussel, Horst
(Greifswald 1934 – 2017 Berlin)
Kopf – Expressiv!
Aquarell, o.J., vermutlich 1990er Jahre, 418×290, sign., im Passepartout montiert.
verkauft
 132 132 Hussel, Horst
(Greifswald 1934 – 2017 Berlin)
Porträt mit Hut
Tempera, Kreide auf antikem Bütten mit lateinischem Text (Zwei Blatt vom Künstler zusammengeklebt), 2007, 840×265, sign., dat. (2.V.07), Widmung. Relativ großformatige und expressive Arbeit!
370.-
 133 133 Hussel, Horst
(Greifswald 1934 – 2017 Berlin)
Gastro Mechanico
Aquarell und Collage auf altem Brief (in Sütterlin), 2007, 200×330, sign., dat.
(28. VIII. 07), mit handschriftlicher Widmung.
verkauft
 134 134 Hussel, Horst
(Greifswald 1934 – 2017 Berlin)
Die Nase
Farbige Kreiden auf schwarzem Papier, 2008, 496×348, mon., dat. (21.I.08). am unteren linken Rand Fehlstelle, kein Schaden, da aus dem Atelier. Typisches, skurilles Porträt des Künstlers.
330.-
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135-1

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Ilgenfritz, Heinrich
(Nürnberg 1899 – 1969 Kleinmachnow bei Berlin)
1922 – 27 Entwurfszeichner für Schmuck und Silberwaren in Flensburg, Kiel und Bremen. 1927 in Paris, wo er sich als Peintre-Graveur vervollkommnete. 1930 erhielt er den Dürerpreis der Stadt Nürnberg. 1935 – 45 kartographischer Kupferstecher, Architekturstecher. 1951 – 55 an der Fachschule für Grafik, Druck und Werbung in Berlin-Schöneweide, 1955 – 61 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, 1965 Direktor der Fachschule für Graphik in Berlin-Oberschöneweide. Der Berliner Kunsthistoriker Hartmut Pätzke hat sich viele Jahre mit der Biographie und den Werken des Künstlers beschäftigt und sie der Öffentlichkeit nahegebracht.

Sieben Illustrationen
Das Pferd von Leiden
Zeichnung, Feder, Tusche, Deckweiß, 235×165, o. J., sign., von fremder Hand betitelt, im Passepartout fest montiert. Passepartoutgröße: 500×353.
Reiter-Pferd Motive
Zwei Zeichnungen, Feder, Tusche, Deckweiß, je 130×165, o.J., sign., 162×165, im Passepartout fest montiert. Passepartoutgröße: 500×353.
Hafenmotive
Zwei Zeichnungen, Feder,Tusche, Deckweiß, je 162×165, o.J., sign., im Passepartout fest montiert. Passepartoutgröße: 500×353.
Der Stier
Zeichnung, Feder,Tusche, Deckweiß, 235×155, o.J., sign., im Passepartout fest montiert. Passepartoutgröße: 500×353.
Die Begegnung
Zeichnung, Feder, Tusche, 255×180, o.J., sign., im Passepartout fest montiert. Passepartoutgröße: 500×353.

350.-
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Ilgenfritz, Heinrich
(Nürnberg 1899 – 1969 Kleinmachnow bei Berlin)
Morgen – Abend
Zwei Kupferstiche, um 1965, 140×140 und 135×145, Blattgröße: jeweils 400×300, beide Arbeiten sign., betitelt, i. d. Platte mon., verso Nachlaßstempel und interne Werknummer: WV II/141/142
150.-
 137 137 Ilgenfritz, Heinrich
(Nürnberg 1899 – 1969 Kleinmachnow bei Berlin)
Der Ruf
Farbradierung, Aquatinta, Kaltnadel, um 1948, 320×180, Blattgröße: 495×355, sign., num. (37/5), betitelt, i. d. Platte mon., verso Nachlaßstempel und interne Werknummer: WV II/91. Links Knickspur, welche die Darstellung nicht beeinträchtigt.
verkauft
 138 138 Jastram, Inge
(geb. 1934 Naumburg/Saale, lebt in Kneese/Marlow)
Loth u. seine Töchter
Radierung, 1991, 220×160, Blattgröße: 533×393, sign., dat., num. (2/10), betitelt.
130.-
 139 139 Jastram, Joachim (Jo)
(Rostock 1928 – 2011 Ribnitz-Damgarten, lebte in Marlow, OT Kneese)
Studium bei Walter Arnold an der Dresdener Hochschule für Bildende Künste, 1954 Studienortswechsel nach Berlin und bis 1956 Fortsetzung des Studiums an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Heinrich Drake. Später Professur ebda.

Afrikanische Tänzerin
Bronze, braun patiniert auf Steinsockel, 1983, Höhe: 700, Breite: 250, Tiefe 320, mon. (Jo), dat., num. (III/VIII), ein Exemplar befindet sich im Staatlichen Museum Schwerin. Abgebildet in: Jo Jastram. Plastik. Ausstellung der Akademie der Künste der DDR in der Kunsthalle Rostock 1988, Seite 104, Kat. 157.

verkauft
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140-1

Jastram, Michael
(geb. 1953 Berlin, lebt in Niebüll)
Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee von 1979 bis 1984, danach freischaffend in Berlin, nach 2020 Umzug nach Niebüll in Schleswig-Holstein. Werke des Bildhauers befinden sich u.a. in: Villa Oppenheim, Berlin, La Maison des Cultures Frontiers, Frankreich, Collection G. Brett, Palo Alto, USA, Städtische Kunsthalle Mannheim, Brasilien und in der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages.

Fishermans House III
Bronze, 1999, H: 1270, B: 190, T: 190, auf der Plinthe hinten rechts mon., dat. Guss: Karsten Lachmann, Mecklenburg-Vorpommern. Von den ursprünglich drei vorgesehenen Exemplaren wurde nur ein Guss realisiert. Gussform zerstört. Unikat!
Zitat Michael Jastram: „Diese Häuser waren und sind für mich als ein Hinweis auf die Gefährdung des Menschen durch sich selbst gemeint. Nur ein Leben mit den Elementen der Natur und nicht gegen sie, sichert unser menschliches Fortbestehen.“
Wir danken Michael Jastram für die freundlichen Hinweise!

9500.-
 141 141 Jastram, Michael
(geb. 1953 Berlin, lebt in Niebüll)
„Stairway to Heaven“
Zeichnung, Tusche, Gouache, Beize auf getöntem Papier, 2005, 870×490, mon., dat., handschriftliche Widmung mit Bleistift, unter Passepartout lose auf Untersatzpapier montiert. Die Zeichnung entstand während der Arbeit an der Skulptur „Stairway to Heaven“.
600.-
 142 142 Kádár, Béla
(Budapest 1877 – 1956 Budapest)
Ab 1902 Studium an der „Akademie der schönen Künste“, Budapest. 1906 erste große Ausstellung in der ungarischen Nationalgalerie. 1918 Übersiedlung nach Deutschland und Frankreich, 1923 erste Einzelausstellung in Herwarth Waldens Galerie „Der Sturm“ in Berlin, Beeinflussung durch die deutschen Expressionisten, besonders durch die Künstler des Blauen Reiters. Durch die Publikationen seiner Bilder in Herwarth Waldens Kunstzeitschrift „Der Sturm“ wurden die Arbeiten Kádárs in eine Reihe mit Künstlern wie Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Oskar Kokoschka und Franz Marc gestellt. Kádár entstammte einer jüdischen Arbeiterfamilie. Seine Frau und seine Söhne wurden Opfer des Holocaust, er selbst wurde 1944 im Budapester Zwangsghetto eingesperrt.

Landschaft im Frühling
Ölfarben auf starker Malpappe, o.J., vermutlich 1930er Jahre, 410×510, sign.
Lebendige, expressive Malerei des wohl bedeutendsten bildenden Künstlers Ungarns. Unverkennbare Einflüsse durch den „Blauen Reiter“.
Provenienz: Renommierte Berliner Privatsammlung.

verkauft
 143 143 KAESEBERG, i.e. Tomas Fröbel
(geb. 1964 Leipzig, lebt in Leipzig)
Als Künstler Autodidakt. 1991 Förderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung, Frankfurt/M., ab 2011 Realisierung von Projekten baubezogener Kunst.

Stelenkreuz
Kaseinfarben auf Seidenpapier, 1996, 750×500, sign., dat., betitelt, im Passepartout unter Glas geschmackvoll gerahmt.

verkauft
 144 144 Kammerer, Anton Paul
(Weißenfels 1954 – 2021 Burgstädtel)
1975 – 1980 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Jutta Damme, zusammen mit Jürgen Wenzel (1950–2023), Bernd Hahn (1954–2011) und Andreas Küchler (1953–2001) Gründung der legendären Künstlergruppe B 53. Seine Arbeiten befinden sich u. a. im Berliner Kupferstichkabinett, in der Dresdener Galerie Neue Meister, im Kupferstichkabinett Dresden und im Museum Junge Kunst, Frankfurt/Oder.

„Pumpelrosen“ 1.
Aquarell, 2005, 230×345, sign., dat., betitelt, lose unter Passepartout montiert.

verkauft
 145 145 Kand-Horn, Susanne
(Eisenach 1914 – 1996 Ückeritz)
– Nein –
Antikriegsblatt
Linolschnitt, 1980
, 573×398, sign., dat., an den Ecken kleine Ausrisse, das Papier altersbedingt an den Rändern mit Fehlstellen, die Darstellung wird dadurch nicht beeinträchtigt.
110.-
 146 146 Kesting, Edmund
(Dresden-Löbtau 1892 – 1970 Birkenwerder bei Berlin)
Studium an der Kunstakademie Dresden. Meisterschüler bei Otto Gußmann, frühe avantgardistische künstlerische Arbeit, um dem Bild neue Dimensionen bis zur Grenzverletzung zu geben. Zitat Lothar Lang: „…daß Ed Kesting zu den interessantesten Persönlichkeiten der deutschen Avantgarde in den 20er und 30er Jahren gehört.“ Bedeutender Fotograf, der auch durch seine Doppelbelichtungen und chemischen Verfremdungen von Fotos bekannt geworden ist. Enge Zusammenarbeit mit Kurt Schwitters un El Lissitzky.

Ostseelandschaft
Zeichnung, farbige Kreiden, 23. 3. 1965, 262×386, sign., verso handschriftliche Widmung für Will Grohmann, im braunen Passepartout der Zeit montiert.

900.-
 147 147 Kesting, Edmund
(Dresden-Löbtau 1892 – 1970 Birkenwerder bei Berlin)
Im Mondlicht
Aquarell, vermutlich 1950er Jahre, 130×166, sign., verso nochmals sign., auf Untersatzkarton lose montiert.
verkauft
 148 148 Killisch, Klaus
(geb. 1959 Wurzen, lebt in Berlin)
Studium der Malerei von 1981 – 1986 bei Heinrich Tessmer und Dieter Goltzsche an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Der Künstler vereint Einflüsse aus Literatur, Popmusik, Modefotografie und moderner Malerei, zum Beispiel mit dem Verbinden von Acrylfarben, Öl, Collagen und LPs auf Leinwand.
Seine Werke wurden u. a. auf der Biennale di Venezia, dem Museum Folkwang, der Neuen Nationalgalerie in Berlin und auf verschiedenen Ausstellungen in den USA, u.a. als Mitglied der „Collective Task“-Gruppe im Museum of Modern Art in New York, gezeigt.perfume & beauties
Ölfarben, Lack, Collage auf Leiwand, 2003, 500×400, verso sign., dat. und betitelt.
verkauft
 149 149 Killisch, Klaus
(geb. 1959 Wurzen, lebt in Berlin)
Sphinx
Photoprint, 2003, 210×300, sign., dat., num. (8/40), betitelt.
verkauft
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Klemke, Werner
(Berlin 1917 – 1994 Berlin)
Bedeutender Illustrator, besonders bekannt durch seine Arbeit für „Das Magazin“. Professor an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee.

Der Kater
Farbige Pastellkreiden, 1979, 455×350, sign., dat. (Berlin 19. VII 79), mit Widmung, unter Passepartout montiert. Das Pastell von erstaunlicher Frische!
Beigegeben: Mädchen mit Blumen im Haar. Lithographie, 1989, 240×190, sign., dat.

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