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Lotnr.   Künstler Beschreibung Preis
 301 301 Scigala, Helena
(Batow/Polen 1921 – 1998 Berlin)
Mädchen
Zeichnung, Kohle, 1983, 650×495, sign., dat., gerahmt.
350.-
 302 302 Sitte, Willi
(Kratzau/Nordböhmen 1921 – 2013 Halle/Saale)
Hierzu DPA vom 1. 10. 2021: Als Teil des sozialistischen Systems ist Willi Sitte bis heute umstritten – der Maler Willi Sitte gilt jedoch als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Aktstudie mit Kopf
Zinkographie von 2 Platten in Schwarz und Dunkelocker, 1977, 575×343, sign., dat., num.(89/100).
WV C. Raum/I. Sitte D 77/5.

150.-
 303 303 Sitte, Willi
(Kratzau/Nordböhmen 1921 – 2013 Halle/Saale)
Herr Mittelmaß endlich im Sattel
Farbzinkographie, 1990, 590×520, Blattgröße: 780×605, sign., dat., num.(XVIII/XXV), verso von fremder Hand betitelt, mit Widmung zum 65. Geburtstag an seinen Künstlerkollegen Ronald Paris versehen, links kleiner Einriss, an der oberen rechten Ecke kleine Knickspur. Ein Exemplar der vorliegenden Graphik befindet sich in der Sammlung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg.
250.-
 304 304 Stangl, Reinhard
(geb. 1950 Leipzig, lebt in Berlin)
1972-1977 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1980 Ausreise aus der DDR nach Berlin-Kreuzberg, ab 1990 Gastprofessur an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin und 1983 Gastprofessur an der Hochschule für Gestaltung in Hamburg. Arbeiten des Künstlers befinden sich unter anderem in der Sammlung des Deutschen Bundestages, der Sammlung des Landes Baden-Württemberg, der Dresdner Bank, der Weberbank, der Sammlung der Berliner Volksbank und der Berlinischen Galerie.

Ohne Titel
Ölfarben auf Leinwand, 2003, 400×400, sign., verso auf dem Keilrahmen sign., dat.(12.VIII.03), am unteren Bildrand auf der Leinwand Widmung.

1300.-
 305 305 Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 – 2010 Altlangsow bei Seelow/Mark)
Kleiner Stehender
Bronze, o.J., Höhe: 320, Breite: 85, Tiefe: 100, Grün-Braun patiniert, mon. gepunzt im Kreis „WS“, num.(12/15).
Typische Aktdarstellung des Bildhauers.
1900.-
 306 306 Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 – 2010 Altlangsow bei Seelow/Mark)
Die Argonauten kommen
Zeichnung, Kohle und Feder auf festem weißem Papier, 2005, 297×210, sign., dat., bez.: Die Argo. In tadellosem Zustand!
350.-
 307 307 Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 – 2010 Altlangsow bei Seelow/Mark)
Ohne Titel (Figurengruppe)
Zeichnung, Kohle und Bleistift auf festem weißem Papier, 2005, 296×210, sign., dat., verso oben und unten mittig leichte Spuren der alten Montierung, sonst in tadellosem Zustand!
350.-
 308 308 Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 – 2010 Altlangsow bei Seelow/Mark)
Phrixos übergibt Aietes, dem König von Kolchis, das Vlies als ein Geschenk
Zeichnung, Kreide, Feder, o.J., um 2005, 295×210, unsign., betitelt.
250.-
 309 309 Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 – 2010 Altlangsow bei Seelow/Mark)
Torso
Radierung, 1988, 374×323, sign., dat.
130.-
 310 310 Strempel, Horst
(Beuthen/Oberschlesien 1904 – 1975 Berlin)
Sonnenblumen
Aquarell, Feder, Tusche, 1927, 580×415, sign., dat., verso betitelt und Maßangabe (57×41). Frühes, frisches Aquarell des Künstlers.
WV Saure 652.
950.-
 311 311 Strempel, Horst
(Beuthen/Oberschlesien 1904 – 1975 Berlin)
Stilleben mit Fisch
Zeichnung, Feder, Pinsel, Tusche, 1930, 290×230, Blattgröße: 340×285, sign., dat., mon.(St.30) und bez. NR.1, verso: 1930. Stilleben mit Fisch. 29×23, Nr.1.
WV Saure 1297.
750.-
 312 312 Strempel, Horst
(Beuthen/Oberschlesien 1904 – 1975 Berlin)
Kopf der Großmutter
Zeichnung, Tusche, 1940, 195×143, mon., dat., vermutlich Studie zum Wandbild „Geus (Basses-Pyrénées)“.
vermutlich WV Saure 1326.
600.-
 313 313 Strempel, Horst
(Beuthen/Oberschlesien 1904 – 1975 Berlin)
Mädchen vor dem Spiegel
Gouache, Wachskreiden, 1957, 600×430, Blattgröße: 625×480, am unteren Blattrand bez.: Mädchen vor dem Spiegel GZ 60×43 1957.53.
WV Saure 2191.
1700.-
 314 314 Strempel, Horst
(Beuthen/Oberschlesien 1904 – 1975 Berlin)
Stilleben und Häuser
Radierung, 1950er Jahre, 200×150, Blattgröße: 380×290, num.(4/10), in Passepartoutkarton lose eingelegt.
Provenienz: Erworben im Bilderhaus Krämerbrücke, Erfurt.
100.-
 315 315 Strozynski, Ursula
(geb. 1954 Dingelstädt im Eichsfeld, lebt in Berlin)
Giebel
Radierung, Kaltnadel auf Bütten, o.J. (1986), 390×295, sign., betitelt, an den äußersten Rändern lichtrandig – im Passepartout nicht zu sehen, im Passepartout unter Glas im Wechselrahmen, auf dem Passepartout von der Künstlerin bez.: zu, Oh schöne grüne Vögelchen, Volksbühne.
150.-
 316 316 Strozynski, Ursula
(geb. 1954 Dingelstädt im Eichsfeld, lebt in Berlin)
Tor
Radierung, Kaltnadel auf Bütten, 1989, 325×455, Blattgröße: 450×625, sign., dat., betitelt.
150.-
 317 317 Stürmer-Alex, Erika
(geb. 1938 Wriezen, lebt in Lietzen bei Seelow)
Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Herbert Behrens-Hangeler und Kurt Robbel. Freischaffend seit 1963. Die Künstlerin stellte ihre Bilder unter anderem im Museum Barberini, Sammlung Hasso Plattner, in Potsdam aus.

Entsprechung
Silikon, Pigmente auf Hartfaser, 2017, 500×700, verso sign., dat., betitelt, Bez. der Technik, Maßangaben, Adresse der Künstlerin und interne Werknummer: EST 017/4.
WV Muschter/Rosner M 345 (Seite 275).

750.-
 318 318 Süß, Klaus
(geb. 1951 Crottendorf/Erzgebirge, lebt in Chemnitz)
Frau im Kreuz
Farblinolschnitt, 1988, 387×527, verso sign., dat., num.(16/25), betitelt. Das Blatt lag einer Mappe der Galerie Eigen+Art, Berlin, bei.
200.-
 319 319 Süß, Klaus
(geb. 1951 Crottendorf/Erzgebirge, lebt in Chemnitz)
Spanische Wand V
Farblinolschnitt, 1990, 600×743, verso sign., dat., num.(2/12), betitelt. Expressive und dekorative Arbeit des Künstlers in kleiner Auflage.
250.-
 320 320 Süß, Klaus
(geb. 1951 Crottendorf/Erzgebirge, lebt in Chemnitz)
Trophäensammlerin
Farblinolschnitt auf Bütten, 1995, 352×270, sign., dat., num. (1/200), betitelt.
130.-
 321 321 SUSI POP
()
„SUSI POP ist weder Künstler noch Künstlerin, und eine Gruppe verbirgt sich ebenso wenig hinter diesem Namen. SUSI POP ist kein Pseudonym. Am ehesten lässt sich SUSI POP mit dem Begriff „Label“ oder „Brand“ umschreiben.“ (Eigenbeschreibung). Das Label vereint seit etwa 30 Jahren Künstlerinnen und Künstler, deren Erkennungszeichen die Siebdrucktechnik in Verbindung mit der Farbe Magenta ist.

Pollock
Siebdruck auf Leinwand, 2002, 1060×790, verso auf der umgeschlagenen Leinwand mit dem Künstlerstempel SUSI POP versehen, links etwa drei Zentimeter langer dünner Einriß auf der Leinwand. Werke des Künstlerkollektivs wurden unter anderem Im Hamburger Bahnhof in Berlin ausgestellt.

400.-
 322 322 von Szpinger, Alexander
(Weimar 1889 – 1969 Weimar)
1906-1910 Studium an der Kunstgewerbeschule Weimar, dort Meisterschüler bei Henry van de Velde, ab 1918 freischaffender Maler in Weimar. 1919-1920 Studium am Bauhaus Weimar, mit Walther Klemm, Oswald Baer, Otto Herbig und Karl Pietschmann Gründung der Ausstellungsgemeinschaft „Weimarer Secession“ 1932, ab 1948 Professur in Weimar. Werke Szpingers befinden sich u. a. im Lindenau-Museum Altenburg, im Angermuseum Erfurt und im Stadtmuseum Weimar.

Die Woge
Ölfarben auf Hartfaser, 1943, 310×400, verso sign., dat., im schwarzen Rahmen mit Altsilberleiste edel präsentiert. Eindrucksvolle Impression von der Ostsee, voller Bewegung und Kraft.

600.-
 323 323 Tapies, Antoni
(Barcelona 1923 – 2012 Barcelona)
Nocturn Matinal 8
(aus der Serie „Nocturn Matinal“)
Farblithographie mit Einzeichnungen in Graphit, 1970, 570×940, Blattgröße: 610×1100, sign., Widmung. Außerhalb der Auflage von 100 Ex., bez.: CH (vermutlich 10 Künstlerexemplare). Dynamische Arbeit, eingerahmt von spontanen schwarzen Markierungen.
WV Galfetti 241.
1500.-
 324 324 Tapies, Antoni
(Barcelona 1923 – 2012 Barcelona)
Poema
Farblithographie auf Arches-Bütten, 1973, 745×600, Blattgröße: 840×635, sign., num.(184/500), zusätzlich von Joan Brossa (katalanischer Dichter, Schriftsteller, Dramatiker und bildender Künstler) sign., das Blatt am unteren Rand leicht knickspurig, rechts oben minimale Verfärbung, links kleiner Einriss (etwa 1 cm), aber guter Zustand.
WV Galfetti 351.
420.-
 325 325 Tapies, Antoni
(Barcelona 1923 – 2012 Barcelona)
El Muro
Farblithographie auf Arches-Bütten mit Einzeichnungen in Graphit, 1999, 550×525, Blattgröße: 758×555, sign., dat., num.(31/75), betitelt.
1100.-
 326 326 Tessmer, Heinrich
(Rottluff bei Chemnitz 1943 – 2012 Berlin)
1964-1969 Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Kurt Robbel, Walter Womacka und Arno Mohr, 1970 Meisterschüler bei Walter Womacka an der Akademie der Künste der DDR, 1984 Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, seit 1990 freischaffend.

Centaurusfelsen III
Ölfarben auf Leinwand, 1991, 1100×950, mon.(Tess), dat., verso betitelt und mit (interner Werknummer?) „13“ versehen, in schwarzer Schattenfugenleiste gerahmt.
Das vorliegende Ölbild aus den unmittelbaren Nachwendejahren spiegelt die Seelenpein des Malers in dieser Zeit wider. Einerseits die Verzagtheit, sich einer ungewissen Zukunft in Form des Dunklen und Myseriösen zu stellen, andererseits den Mut, dem Ungewissen die Stirn zu bieten. Die rechte Reiterin ist bereits ins Licht getreten und reitet der Dunkelheit mutig entgegen. Das rechte Pferd, noch im Schatten, setzt zum Sprung an, um sich einer angreifenden Bestie zu erwehren. Wenig später, Mitte der 1990er Jahre, wird der Künstler seinen Lebensmittelpunkt in Frankreich und Spanien finden. Die Beschäftigung mit der Mythologie und seiner Vorliebe für Südeuropa klingen hier bereits an.

3300.-
 327 327 Tesmar, Ruth
(geb. 1951 Potsdam, lebt in Schwerin)
Studium der Kunstpädagogik und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1981 Promotion, danach Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin Weißensee, Betreuung ihrer Diplomarbeit durch Dieter Goltzsche, Professur für Ästhetische Praxis an der Humboldt-Universität ab 1993.

Hockende
Farbholzschnitt auf dickem Vlies, 1988, 540×596, sign., dat., bez.: Vorzugsdruck.

150.-
 328 328 Theunert, Christian
(Neuwied 1899 – 1981 in Berlin)
1916 Kriegsfreiwilliger, 1918 schwere Verwundung (Gasvergiftung), 1922/23 Studium an der Akademie für Bildende Künste in München, 1924-1930 an den Vereinigten Staatsschulen in Berlin, Meisterschüler von Edwin Scharff, 1934 Ausstellungs- und Arbeitsverbot, 1942 Flucht aus Berlin, 1946 Umzug nach Brieselang bei Berlin, 1947-1949 Dozent für Kunsterziehung in Potsdam, dann beschuldigt, westliche Ideen zu verbreiten, und entlassen. Wieder Flucht vor Verhaftung unter Zurücklassung aller Arbeiten, in Berlin (West) Mitglied der Neuen Gruppe, 1967 Atelierausstellung mit Hilfe des Galeristen Ben Wargin, verstärkte schriftstellerische Tätigkeit, Veröffentlichungen in Rundfunk und Zeitungen, u.a. 1940-1945 „Gespräche in der Werkstatt eines Künstlers“, 1950-1952 „Morphium“ (Hörspiel), 1955-1965 „Wenn der Tauber ruft“ (Roman), 1979-1981 Gedichte, 1985 Theunert – Retrospektive in der Berlinischen Galerie.

Paar
Zeichnung, farbige Wachskreiden auf starker Malpappe, o.J. (wohl 1970er Jahre), 497×349, verso Nachlaßstempel.

260.-
 329 329 Theunert, Christian
(Neuwied 1899 – 1981 in Berlin)
Tänzer I
Zeichnung, farbige Wachskreiden auf Papier, o.J. (wohl 1970er Jahre), 397×297, verso Nachlaßstempel und weitere Zeichnung zum gleichen Thema mit roter Wachskreide.
260.-
 330 330 Theunert, Christian
(Neuwied 1899 – 1981 in Berlin)
Tänzer II
Zeichnung, farbige Wachskreiden auf Papier, o.J. (wohl 1970er Jahre), 397×297, verso Nachlaßstempel.
260.-

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