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Katalogverzeichnis

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Lotnr.   Künstler Beschreibung Preis
 91 091 Hartmann, Klaus M.
(geb. 1960 Hannover, lebt in Kaiserslautern)
Sitzender
Bronze, 2011, 100x130x78, mon. (KMH), auf schwarzem Marmorsockel.
Diese Bronze wurde 2011 auf der Ausstellung „Berliner Liste 2011“, in der Halle des „TRAFO“ dem ehemaligen Heizkraftwerk in Berlin-Mitte erworben.
400.-
 92 092 Hasse, Sella
(Bitterfeld 1878 – 1963 Berlin)
1896 Studium an der Berliner Akademie bei Franz Skarbina, Walter Leistikow und Lovis Corinth. 1904-1910 in Hamburg, danach von 1910-1930 in Wismar ansässig, 1937 als entartet verfemt, 15 Werke beschlagnahmt. Seit 1945 in Berlin tätig und mit Egmont Schäfer befreundet, der sie bis zu ihrem Tod pflegte. Der überwiegende Teil des Nachlasses befindet sich im Berliner Kupferstichkabinett sowie in der Deutschen Akademie der Künste, Berlin. Bedeutende sozialkritische Künstlerin.

Carveant des Innocents (Apachenkeller in Paris)
Radierung, 1912, 201×177, Blattgröße: 297×241, sign., betitelt, in der Platte mon., Blatt leicht stockfleckig.
WV Karnahl 92.

110.-
 93 093 Heckel, Erich
(Döbeln 1883 – 1970 Radolfzell am Bodensee)
Sturzbach
Holzschnitt, 1956, 370×250, Blattgröße: 620×505, sign., dat., num. (119/255).
Der Holzschnitt auf weißem Velin tadellos erhalten. Im Passepartout unter Glas museal gerahmt.
WV Dube H 420.
620.-
 94 094 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Liegender Hund (Irischer Schäferhund)
Leimfarben auf Karton, um 1949, 335×397, sign., verso weitere verworfene Pinselzeichnung: Straßenverkauf in Trümmern, von Johanna Hegenbarth bez. unverkäuflich/Tintelnot und betitelt.
WV Zesch B V 703.
3500.-
 95 095 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Liegende Schafe
Zeichnung, Pinsel, Tusche, 1940er Jahre, 370×455, sign. Nicht im WV Zesch.
1900.-
 96 096 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Im Strandbad
Zeichnung, Pinsel, Tusche, um 1944, 215×305, sign., verso: Liegende, Zeichnung, Pinsel, Tusche, von fremder Hand betitelt, dat.
WV Zesch D III 695.
600.-
 97 097 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Alte Dame
Zeichnung, Pinsel, Tusche, nach 1945, 373×283, sign., verso dat. und alte Inventarnr. 4505, Nachlaßstempel.
Nicht im WV Zesch.
950.-
 98 098

098-rueck

Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Trümmerarbeiterinnen
Zeichnung, Feder, Pinsel, Tusche, 1948, 310×215, sign.
verso:
Im Lokal
Zeichnung, Feder, Pinsel, Tusche, 1948, 215×310.
Vgl. hierzu die Abbildungen in: J. H., Pinsel und Federzeichnungen, Sachsenverlag Dresden 1950, Seite 4 und Seite 1.
Zitat Max Schwimmer: Auch der sitzende Mann hat bei aller Drollerei des Verbogenen soviel realistisch Überzeugendes. Immer wieder kehren in seinen Zeichnungen die arbeitenden Menschen wieder…. und (in) überzeugender Atmosphäre des Menschlichen…
WV Zesch D III 766.
1900.-
 99 099 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Badende an der Elbe
Zeichnung, Feder, Tusche, um 1949, 157×235, sign., verso Teil einer Lithographie.
WV Zesch F III 630.
600.-
 100 100 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Beim Hasen-Häuten
Zeichnung, Feder, Tusche, 1951, 145×122, sign., verso von Johanna Hegenbarth betitelt.
WV Zesch F II 515.
450.-
 101 101 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
zu Miguel de Cervantes „Don Quijote und die Windmühlen“
Erster Teil, 8. Kapitel, Seite 67.
Zeichnung, Feder, Pinsel, Tusche, 1954, 203×158, sign., betitelt.
WV Zesch F VII 911.024/HA 6220.
600.-
 102 102 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
zu Miguel de Cervantes „Don Quijote”
Zweiter Teil, 1. Kapitel, Variante 2 zu Seite 20.
Zeichnung, Feder, Tusche, 1954, 187×138, sign.
WV Zesch F VII 911. 154/F VII 693.
500.-
 103 103 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Musikclowns
Zeichnung, Feder, Pinsel, Tusche, 1954, 178×230, sign.
Abgebildet auf einer Doppelseite in: Zwingerbuch „Zirkus”, Verlag der Kunst Dresden, 1958, S. 56/57.
WV Zesch F IV 612.
720.-
 104 104 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Kamel
Zeichnung, Pinsel, 1958, 383×396, sign., dat.,verso betitelt, dat. und weitere Zeichnung, Heilung des Blinden, gleiche Technik.
WV Zesch D V 649.
1400.-
 105 105 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Tanzgruppe
Radierung, Kaltnadel, 1920er Jahre, 210×295, Blattgröße: 335×467, sign.
WV Lewinger 135.
300.-
 106 106 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
zu Johann Wolfgang von Goethe: Das Blümlein Wunderschön
Radierung, Kaltnadel, o. J. um 1920, 147×108, Blattgröße: 260×190, sign., betitelt, bez. Probedruck, unter Passepartout lose montiert.
230.-
 107 107 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
zu Johann Wolfgang von Goethe: Die wandelnde Glocke
Radierung, Kaltnadel, o. J., um 1920, 116×98, Blattgröße: 260×185, sign., betitelt, bez. Probedruck, unter Passepartout lose montiert.
230.-
 108 108 Hegenbarth,
Josef

(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
zu Johann Wolfgang von Goethe: Hochzeitslied
Radierung, Kaltnadel, o. J. um 1920, 119×143, Blattgröße: 190×257, sign., betitelt, bez. Probedruck, unter Passepartout lose
montiert.
230.-
 109 109 von Heider-Schweinitz, Maria
(Darmstadt 1894 – 1974 Frankfurt/Main)
Die Künstlerin studierte von 1925 – 1929 Bildhauerei bei Richard Scheibe und Georg Kolbe. Entscheidend wurde ihr Leben 1932 in künstlerischer Hinsicht durch die Bekanntschaft mit Karl Schmidt-Rottluff geprägt. Sie wandte sich nunmehr der Malerei zu und wurde seine Schülerin mit Atelier im Städel. Zu ihrem Bekanntenkreis gehörten um 1935 auch Gerhard Marcks und Ernst Wilhelm Nay. 1938 erhielt sie von den Nationalsozialisten Berufsverbot. Im Zweiten Weltkrieg ging ein Großteil ihres Werkes verloren. Die Künstlerin gilt als eine Malerin des Expressiven Realismus.

Stilleben
Mischtechnik, Aquarell, farbige Kreide, Tusche, 1947, 385×560, am unteren rechten Rand sign. (schwer lesbar), verso Klebereste von alter Montierung, die das Blatt nicht beeinflussen.

750.-
 110 110 Heisig, Bernhard
(Breslau 1925 – 2011 Strodehne/Rathenow)
Studie I zu: „Das siebte Kreuz“ (Anna Seghers)
Vier Zeichnungen auf einem Blatt.
Zeichnungen, Feder, Tusche, 1984/85, 295×210, sign., im Passepartout lose montiert.
450.-
 111 111 Heisig, Bernhard
(Breslau 1925 – 2011 Strodehne/Rathenow)
Studie II zu: „Das siebte Kreuz“ (Anna Seghers)
Fünf Zeichnungen auf einem Blatt.
Zeichnungen, Feder, Tusche, 1984/85, 295×210, sign., im Passepartout lose montiert.
450.-
 112 112 Heisig, Bernhard
(Breslau 1925 – 2011 Strodehne/Rathenow)
Landschaft 1944
aus der Mappe „Neue deutsche Volkslieder”, VBK, 1984, anläßlich des  35. Jahrestages der DDR.
Lithographie, 1974/75, 315×410, sign., num. (37/50).
WV Sander (nicht veröffentlicht) 331/10 (hier betitelt: Schützengraben II).
230.-
 113 113 Heisig, Bernhard
(Breslau 1925 – 2011 Strodehne/Rathenow)
Sterbender Bauer
(zum 450. Jahrestag des Deutschen Bauernkrieges)
Lithographie, 1975, 402×310, sign.
200.-
 114 114 Heisig, Bernhard
(Breslau 1925 – 2011 Strodehne/Rathenow)
Zu Heinrich Böll „Der Zug war pünktlich“
Lithographie auf Hahnemühle-Bütten mit dem vollen Wasserzeichen, 1998, 265×120, Blattgröße: 535×400, sign., E.A., Auflage 7.
200.-
 115 115 Heisig, Bernhard
(Breslau 1925 – 2011 Strodehne/Rathenow)
Johann Sebastian Bach
Lithographie auf BFK-Rives Bütten mit dem vollen Wasserzeichen, 2006, 430×330, Blattgröße: 655×504, sign., num. (10/16).
250.-
 116 116 Heller, Bert
(Aachen 1912 – 1970
Berlin)
Besuch der Kunstschule in Wernigerode von 1946-1950, danach bis 1953 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste bei Heinrich Ehmsen, ab 1953 Professur an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, später freischaffend. Bekanntester Porträtmaler in der DDR, der sowohl staatstragende Politiker als auch bildende Künstler, Schauspieler und Sänger porträtierte.

Der Ausritt
Ölfarben auf Sperrholzplatte, 1940er Jahre, 500×650, sign. (geritzt unten rechts)

700.-
 117 117 Henkel, Friedrich Bernhard
(geb. 1936 Zella/Rhön, lebt in Bernau)
Mitarbeit an der Realisierung der Denkmal-Gruppe für das ehemalige KZ Sachsenhausen. In dieser Zeit lernte Henkel bei einem Besuch in Waldemar Grzimeks Atelier die Bildhauer Richard Scheibe und Gerhard Marcks kennen. Von 1966 bis 1969 Meisterschüler bei Fritz Cremer, ab 1970 freischaffend, von 1978 bis 1980 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Abteilung Plastik.

Toscanische Landschaft
Relief, Bronze, 1980/88, 295x502x70, an der rechten Seite mon., num. (I/X). Auf stoffbezogener Holzplatte verschraubt, leicht zu lösen.
WV Sperling 104 (hier das Gipsmodell).
Diese Arbeit wurde auf der X. Kunstaustellung in Dresden, 1988, präsentiert.

750.-
 118 118

118-1

Henkel, Friedrich Bernhard
(geb. 1936 Zella/Rhön, lebt in Bernau)
Grundrißfiguration II/Wardsia
Radierung, Aquatinta in Olivgelb, 1975, 244×322, sign., dat., num. (25/25), betitelt.
WV Stolzenhein 103.
Beigegeben: Maramureslandschaft,
Radierung, Aquatinta in Braungelb, 1976, 241×319, sign., dat., num. (II/88/100).
WV Stolzenhein 106.
100.-
 119 119 Hennig, Albert
(Kleinzschocher/Leipzig 1907 – 1998 Zwickau/Sachsen, Künstler des
Bauhauses)
Ohne Titel (Futuristische Stadtlandschaft)
Zeichnung, Aquarellfarben und Tusche, o. J., vermutlich um 1980, 147×210, sign., im Passepartout fachgerecht montiert.
500.-
 120 120 Heuer, Joachim
(1900 Plauen – 1994 Dresden)
1919 bewarb sich Heuer erfolgreich an der Dresdner Kunstakademie. Bis 1923 war er dort Schüler bei Oskar Kokoschka, danach Studium bei Otto Hettner. Dort Bekanntschaft mit Hans Jüchser und Hans Kinder. Prägend war für Heuer die Begegnung mit Oskar Kokoschka. Beide Künstler verband bis ins hohe Alter eine Freundschaft. Der Künstler zählte 1932 zu den Gründungsmitgliedern der Dresdner Sezession, 1948 Dozent am Institut für künstlerische Formgestaltung in Halle, Burg Giebichenstein. Nach zwei Jahren verließ er dieses Lehramt. Die Nähe seiner Werke zum Kubismus brachte Heuer den Vorwurf des „Formalismus“ ein. Erst 1990, anlässlich seines 90. Geburtstages, große Retrospektive im Albertinum. Vertreter der Vergessenen Generation.

Sofa der Rackebrand mit Rotweinkaraffe
Zeichnung, Graphit auf Fotopapier, um 1950, 160×240, mon., verso handschriftlich bez. Geschenk von J. Heuer am 9.5.80, betitelt und dat. um 1950.

350.-

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