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Katalogverzeichnis

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Lotnr.   Künstler Beschreibung Preis
 91 091 Günther, Herta
(Dresden 1934 – 2018 Dresden)
Wartende
Zinkographie in Braun, 1984, 212×225, Blattgröße: 490×360, sign., dat., num. (2/15), betitelt. Nicht mehr bei M. Schmidt.
180.-
 92 092 Günther, Willy
(Wachstedt 1937 – 2023 Dambeck)
Von 1960 bis 1965 Studium Freie Graphik und Malerei an der Dresdener Hochschule für Bildende Künste, Diplom bei Hans Theo Richter. Teilnahme an den Kunstausstellungen der DDR 1982/1983 und 1987/1988. Werke des Künstlers befinden sich u. a. im Kupferstichkabinett Dresden, in den Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus, im Staatlichen Museum Schwerin und im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe.

Sitzende
Gouache, o.J., 700×500, sign., verso nochmals sign., betitelt und bez.: Gouache.

400.-
 93 093 Hachulla, Ulrich
(geb. 1943 Heydebreck, lebt in Leipzig)
Stilleben
Farbradierung, 1983, 275×335, Blattgröße: 532×728, sign., betitelt, unter Passepartout lose montiert.
160.-
 94 094 Händler, Rolf
(Halle/Saale 1938 – 2022 Berlin)
1961-1966 Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, 1969-1972 Meisterschüler bei Karl Erich Müller. Danach freischaffend.

Damenporträt
Farblithographie, 1979, 400×500, sign., dat., lose unter Passepartout montiert.

150.-
 95 095 Händler, Rolf
(Halle/Saale 1938 – 2022 Berlin)
Blumenstilleben
Farbzinkographie, 1989, 145×200, sign., dat., num. (EA 88/92).
100.-
 96 096 Hagen, Sylvia
(geb. 1947 Treuebrietzen, lebt in Alt-Langsow)
Sitzende mit Tuch
Kunststeinguß, 1986, Höhe: 430, Breite: 130, Tiefe: 250. Einer von drei Güssen.
Abgebildet in: S.H. Plastik und Zeichnungen, Galerie am Schönhof, Görlitz und Galerie im Alten Museum, Berlin 1986, Seite 7.
800.-
 97 097 Hartwig, Karl
(Berlin 1938 – 1988 Berlin)
Studium an der Kunsthochschule Weißensee u.a. bei Arno Mohr und Walter Womacka, danach Lehrtätigkeit am Institut für baugebundene Kunst in Berlin.

Mediterrane Landschaft
Ölfarben auf Leinwand, 1984, 410×330, sign., dat., mit Widmung.

320.-
 98 098 Hartwig, Karl
(Berlin 1938 – 1988 Berlin)
Puppen
Ölfarben auf Leinwand, 1987, 280×420, sign., dat., im Künstlerrahmen.
320.-
 99 099 Hassebrauk, Ernst
(Dresden 1905 – 1974 Dresden)
Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe Dresden bei Carl Rade und Jörg Klemm, 1925-1927, weiterführendes Studium an der Technischen Hochschule in Leipzig und an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe, Meisterschüler bei Willi Geiger. 1946 Berufung an die Akademie für Grafik und Buchkunst Leipzig, 1947 Professur, häufige Reisen, ständiges Atelier in Dresden.

Drei Damen am Strand
Tusche und farbige Pastellkreiden, 1950er Jahre, 300×240, sign., verso Graphit-Skizze „Häuser“. Geschmackvoll gerahmt. Nicht unter Glas!

500.-
 100 100 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Wildschwein (Stehender Keiler)
Leimfarben auf festem Malkarton, um 1940/42, 349×426, sign.,
verso: Sitzender weiblicher Akt. unvollendete Pinselzeichnung, um 1930, Montagespuren.
WV Zesch B V 649.
3500.-
 101 101 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Aus dem Garten der Liebkosungen
Maurische Kacidas aus dem 10. Jahrhundert.
Deutsche Nachdichtung von Julius Zerfaß.
Aquarell mit Leimfarbe, 1925, 460×288, sign., verso von fremder Hand betitelt, Reste von alter Montierung. Beigegeben ist eine Kopie, welche die Illustration in den Kontext zu drei Versen aus den „Maurischen Liebkosungen“ stellt.
Abgebildet in: Velhagen und Clasings Monatshefte 40 (1925/26), Heft 9, Seite 309.
WV Zesch B VII 516.
1900.-
 102 102 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Golgatha
Zeichnung, Pinsel, um 1953, 362×215, sign., verso betitelt.
WV Zesch E I 503.
1900.-
 103 103 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Passanten
Zeichnung, Feder, Tusche, um 1950, 169×149, sign., verso von fremder Hand betitelt.
WV Zesch F III 637.
500.-
 104 104 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
zu Basile: Das Pentameron.
Dritter Tag. Der Mistkäfer, die Maus und das Heimchen.
Zeichnung, Leimfarbe, zum Teil gekratzt, 1958, 323×250, sign.,
verso weitere Pinselzeichnung „Passanten“ (unvollendet), um 1958,
verso in Tinte bez.: „Pentamerone“, „Die Schöne mit den abgeschnittenen Händen“, dat.
Verso handschriftlicher Vermerk dazu – außerdem: „alle anderen Illustrationen zum Pentamero Besitz Halle-Moritzburg“.
WV Zesch B VII 519.
2700.-
 105 105

105-1

Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Postbote und Passanten
Zeichnung, Pinsel, Tusche, 1960, 475×352, von Johanna Hegenbarth bezeichnet „Josef Hegenbarth“, dat. und verso num. „Nr. 692“.
Verso weitere Zeichnung: „Gartenarbeiter“ (unvollendet), Pinsel, Tusche, 350×472.
WV Zesch D III 761.
2700.-
 106 106 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Die Klamm
Lithographie, vor 1916, 340×260, sign., betitelt, bez.: in Klammern: 10. Druck bei vernichteter Platte, verso von fremder Hand bez.: „10 Drucke bei vernichteter Platte“.
WV Lewinger 44.
200.-
 107 107 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Der Prediger
Radierung, Kaltnadel, 1916/19, 394×139, Blattgröße: 520×350, sign., betitelt, im Passepartout lose montiert, verso Montagespuren.
WV Lewinger 85.
260.-
 108 108 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Die erste Walpurgisnacht
Radierung, Kaltnadel, o. J. um 1920, 132×100, Blattgröße: 260×190, sign., betitelt, bez.: Probedruck, unter Passepartout lose montiert.
230.-
 109 109 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Der Sänger
Radierung, Kaltnadel, o. J. um 1920, 122×110, Blattgröße: 260×195, sign., betitelt, bez.: Probedruck, unter Passepartout lose montiert.
230.-
 110 110 Hegenbarth, Josef
(Böhmisch-Kamnitz 1884 – 1962 Dresden)
Nibelungenlied, Blatt 13 (Turnierkämpfe von König Etzel und Kriemhild.
Radierung, Kaltnadel, o.J. (1920), 280×253, Blattgröße: 450×360, sign., bez.: Probedruck, unterhalb der Platte mit handschriftlichem Text: Es war zur selben Stunde, als Etzel bei Ihr stand, da taten junge Helden, wie noch geschieht im Land: Manch Rennen hin und wieder sah man allda geritten. 22. Abenteuer.
260.-
 111 111 Heisig, Bernhard
(Breslau 1925 2011 Strodehne/Rathenow)
Bernhard Heisig gehört nicht nur zu den wichtigsten Malern der ehemaligen DDR, sondern war auch schon vor 1989 (neben Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke) einem breiten Publikum im Westen bekannt. 1986 entschied der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt, sich von Heisig porträtieren zu lassen. Heisigs Malstil, der sich zwischen klassischer Moderne und zeitgenössischem Realismus mit Elementen der Pop-Art bewegt, steht in der Tradition von Otto Dix, Max Beckmann oder Lovis Corinth.

Schiedsrichter
Ölfarben auf Leinwand, 2011, 700×500, sign., abgebildet in: B. H., Selbst und Trompete, Galerie Berlin 2012, Seite 79.
Das vorliegende Selbstporträt entstand nur wenige Wochen vor dem Tod des Künstlers.
Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen, erworben in der Galerie Berlin, 2012.

25000.-
 112 112 Heldt, Werner
(Berlin 1904 – 1954 Sant’Angelo/Ischia)
1925 bis 1930 Studium an der Hochschule für die bildenden Künste in Berlin-Charlottenburg. Freundschaft mit Heinrich Zille. Nach Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933, Flucht nach Mallorca. 1936 Rückkehr nach Berlin, wo er ein Atelier in der Ateliergemeinschaft Klosterstraße erhielt. 1940 Einberufung zur Wehrmacht, britische Kriegsgefangenschaft. Nach Kriegsende abermals Rückkehr nach Berlin, zunächst in den Sowjetischen Sektor, kurz vor Beginn der Berlin-Blockade Umzug nach West-Berlin. Freundschaft mit Werner Gilles und Maurice Utrillo, die das Schaffen von Werner Heldt stark beeinflussten.

Berlin am Meer
Lithographie auf Velin, 1949, 190×300, mon., dat., num.(68/110). Blatt 3 der Folge „Berlin“.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.
WV Seel 632.

450.-
 113 113 Heldt, Werner
(Berlin 1904 – 1954 Sant’Angelo/Ischia)
Weißensee
Lithographie auf Velin, 1949, 238×340, mon., dat., num.(17/110). Blatt 5 der Folge „Berlin“.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.
WV Seel 634.
450.-
 114 114 Heldt, Werner
(Berlin 1904 – 1954 Sant’Angelo/Ischia)
Stadtbild
Lithographie auf Velin, 1949, 220×334, mon., dat., num.(52/110). Blatt 6 der Folge „Berlin“.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.
WV Seel 635.
450.-
 115 115 Heldt, Werner
(Berlin 1904 – 1954 Sant’Angelo/Ischia)
Häuser
Stadtbild
Lithographie auf Velin, 1949, 350×270, mon., dat., num.(17/110). Blatt 6 der Folge „Berlin“.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.
WV Seel 636.
450.-
 116 116 Heldt, Werner
(Berlin 1904 – 1954 Sant’Angelo/Ischia)
Berliner Häuser
Farblithographie auf chamoisfarbenen Papier, 1949, 215×336, mon., dat.
Jahresgabe für die Mitglieder der Kestnergesellschaft Hannover 1949.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.
WV Seel 638.
450.-
 117 117 Heller, Bert
(Aachen 1912 – 1970 Berlin)
Besuch der Kunstschule in Wernigerode von 1946-1950, danach bis 1953 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste bei Heinrich Ehmsen, ab 1953 Professur an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, später freischaffend. Bekanntester Porträtmaler in der DDR, der sowohl staatstragende Politiker als auch bildende Künstler, Schauspieler und Sänger porträtierte.

Pferde
Ölfarben auf dicker Malpappe, 1947, 640×495, sign. (geritzt unten rechts),
Typische Tierszene des Malers.

700.-
 118 118 Henkel, Friedrich Bernhard
(geb. 1936 Zella/Rhön, lebt in Bernau)
Mitarbeit an der Realisierung der Denkmal-Gruppe für das ehemalige KZ Sachsenhausen. In dieser Zeit lernte Henkel bei einem Besuch in Waldemar Grzimeks Atelier die Bildhauer Richard Scheibe und Gerhard Marcks kennen. Von 1966 bis 1969 Meisterschüler bei Fritz Cremer, ab 1970 freischaffend, von 1978 bis 1980 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Abteilung Plastik.

Maramuren
Zeichnung, Aquarell, farbige Kreide, 1974, 360×500, sign., dat., betitelt.

150.-
 119 119 Herbig, Otto
(Dorndorf 1889 – 1971 Weilheim)
Der Künstler wurde als Maler und Lithograph des „Brücke“-Expressionismus bekannt. Von 1911 bis 1912 Schüler von Lovis Corinth in Berlin. 1912 bis 1913 Studium an der Kunstschule in Weimar, wo er Otto Pankok begegnete. 1914 bis 1918 Sanitätsdienst in Frankreich und Flandern (Oostende), zusammen mit Erich Heckel, Anton Kerschbaumer und Max Kaus. Bekanntschaft mit James Ensor. 1919 Übersiedlung nach Berlin. 1937 wurden im Rahmen der NS-Aktion „Entartete Kunst“ Bilder Herbigs aus wichtigen deutschen Museen requiriert. 1946 Professur an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar.

Flußlandschaft
Farbige Pastellkreiden, 1936, 460×573, sign., dat.
Für Arbeiten, wie das hier vorliegende Pastell, wurde der Künstler von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert. Starke Bezüge zum Expressionismus der „Brücke“.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.

800.-
 120 120 Herbig, Otto
(Dorndorf 1889 – 1971 Weilheim)
Am Fenster
Mischtechnik, farbige Pastellkreiden und Aquarell auf Papier, auf Karton aufgezogen, 1943, 660 x 480, sign., dat.
Sammlung Dr. Manfred Arendt, Offenburg.
800.-

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