Katalog Seite 8

Katalogverzeichnis

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Katalog Seite 8

Lotnr.   Künstler Beschreibung Preis
 211 211 Metzkes, Harald
(geb. 1929 Bautzen, lebt in Altlandsberg, OT Wegendorf)
Stilleben mit Trichter und Blumen im Tonkrug
Ölfarben auf Leinwand, 1969, 600×800, sign., dat., kraftvolle in feinen Tönen abgestufte Malerei, die die frühen Ölbilder so inhaltsreich und musikalisch rhythmisiert erscheinen und eine cézanneske Modulation der Farbstruktur erahnen läßt.
verkauft
 212 212 Metzkes, Harald
(geb. 1929 Bautzen, lebt in Altlandsberg, OT Wegendorf)
Sitzender weiblicher Akt
Farblithographie in 6 Farben (rot, grün, blau, gelb, schwarz, ocker) von 5 Steinen, 1987, 640×485, sign., dat., num.(5/43), kraftvolle malerische Arbeit des Künstlers. Verzeichnet im Katalog der Staatlichen Kunsthalle Berlin, 1990, H. M., Malerei, Zeichnungen, Druckgraphik, Kat.-Nr. 274. Geschmackvoll unter Passepartout gerahmt.
280.-
 213 213 Metzkes, Harald
(geb. 1929 Bautzen, lebt in Altlandsberg, OT Wegendorf)
Quadriga
Radierung, 1986, 239×389, Blattgröße: 399×496, sign., dat., num.(24/100), Blindstempel des SKH. Verz. der Grafik-Editionen des SKH, 1984-1987, Nr. 500.
verkauft
 214 214 Möhwald, Otto
(Krausebauden/Riesengebirge 1933 – 2016 Halle/Saale)
Sitzender weiblicher Akt
Ölfarben auf Leinwand, 1991, 700×600, sign., dat., Gemälde in feiner Farbmodulation.
4200.-
 215 215 Mohr, Arno
(Posen 1910 – 2001 Berlin)
Das Berliner Ensemble am Schiffbauer Damm
auch: Friedrichsgracht
Holzschnitt, 1968, 370×240, Blattgröße: 497×347, sign.
200.-
 216 216 Mohr, Arno
(Posen 1910 – 2001 Berlin)
Selbst
Lithographie, 1973, 315×200, Blattgröße: 485×353, sign., dat.
150.-
 217 217 Mohr, Arno
(Posen 1910 – 2001 Berlin)
Bert Brecht und Helene Weigel in Buckow
Lithographie, 1973, 320×480, sign., dat., auf Untersatzkarton lose montiert.
verkauft
 218 218 Mohr, Arno
(Posen 1910 – 2001 Berlin)
In der Nationalgalerie
Lithographie, 1975, 257×190, mon., dat., aus der Jahresgabe der Pirckheimer Gesellschaft, 1975.
110.-
 219 219 Mohr, Arno
(Posen 1910 – 2001 Berlin)
Brecht im Café
Lithographie, 1981, 242×335, sign., dat., leichte Knickspur am unteren Rand.
verkauft
 220 220 Molzahn, Johannes
(Duisburg 1892 – 1965 München)
Während der Weimarer Zeit Freundschaft mit Kurt Schwitters.

Abstrakte Komposition
Holzschnitt, vermutlich um 1920, späterer Abdruck aus den 60er Jahren, 283×340, verso Nachlaßstempel.

150.-
 221 221 Morandini, Marcello
(geb. 1940 Mantua, lebt in Varese)
Italienischer Designer und Architekt. Er beschäftigt sich mit geometrischen Strukturen, die er durch Bewegung und Veränderung in neue Formen überführt. 1964 entstehen die ersten dreidimensionalen Strukturen. 1968 Einladung zur XXXIV. Biennale von Venedig. 1972 erste Retrospektive seiner Werke bei der Kestnergesellschaft in Hannover. 1977 documenta 6. Seit Beginn der 1980er Jahre Zusammenarbeit mit den Architekturbüros Miraglia in Varese und Ong&Ong in Singapur. 1993 neue Retrospektive in München.

Sviluppi (Entwicklungen)
Collage auf getöntem Papier, 1968, 1000×647, aufgezogen auf Malkarton, dort sign., dat., verso nochmals sign., dat., betitelt: „Sviluppi“.

verkauft
 222 222 Morgner, Michael
(geb. 1942 Chemnitz, lebt in Chemnitz und Einsiedel)
Der Abend
Tuschlavage über Radierung (Ätzung und Aquatinta), Prägung von 2 Platten, 1983, 535×540, sign., dat., betitelt, verso nochmals sign., dat., betitelt, unter Passepartout lose montiert.
WV Werner/Juppe 6/83 II c.
verkauft
 223 223 Morgner, Michael
(geb. 1942 Chemnitz, lebt in Chemnitz und Einsiedel)
Die Nacht
Original-Offset in zwei Farben, 1988, 1650×780, sign., dat., num.(13/15), betitelt, im Passepartpout unter Glas gerahmt.
verkauft
 224 224 Mucchi, Gabriele
(Turin 1899 – 2002 Mailand)
Lebte in Berlin und Mailand, Professur an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee und an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, Vertreter des italienischen Realismo.

Frauen beim Segelflicken
Lithographie, aquarelliert, nach der Temperaarbeit von 1950, 1959, 290×415, sign., dat., am rechten Rand drei Farbproben, verso nochmals die gleiche Lithographie.
Vgl. G. M., Malerei und Graphik, Katalog der Staatlichen Museen zu Berlin, Altes Museum, 1983, Ausstellung vom 26. Jan. bis 3. April 1983, Katalog-Nr. 43.
Sehr typische qualitätvolle Arbeit des Künstlers.

verkauft
 225 225 Mucchi, Gabriele
(Turin 1899 – 2002 Mailand)
Tränengas
Lithographie, 1974, 390×287, sign., dat., verso von der Frau des Künstlers betitelt. Vorlage für das Plakat Gabriele Mucchi, Lithografien 1955-1985, Kleine Galerie „Sieben Raben”, Berlin-Köpenick, 430×303, sign., dat., Plakat beigegeben.
90.-
 226 226 Müller, Otto (auch: Gräser-Müller)
(Halle/Saale 1898 – 1976 Halle/Saale)
Die Burg-Ruine der Rudelsburg (Bad Kösen) von Osten gesehen
Zeichnung, Sepia, 1951, 480×350, sign., dat., im Passepartout unter Glas gerahmt. Eine der seltenen subtilen Zeichnungen des Hallenser Malers.
verkauft
 227 227 Müller, Richard
(Tschirnitz/Eger 1874 – 1954 Dresden)
1888 Malschule der Königlich-Sächsischen Porzellanmanufaktur Meißen, 1890 Umzug nach Dresden, dort Eintritt in die Kunstakademie. 1895 Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 war er auf der Ausstellung „Handzeichnungen deutscher Künstler“ vertreten und gewann für seine Radierung „Adam und Eva“ den mit 6000 Goldmark dotierten „Großen Rompreis“ der Preußischen Akademie der Künste. Ab 1900 Professur an der Akademie. Seine Schüler waren unter anderem George Grosz, Rudolf Bergander, Hans Körnig, Edmund Kesting, Wilhelm Rudolph, Richard Scheibe, Max Ackermann, Curt Querner, Willy Wolff. 1933 Rektor der Dresdner Kunstakademie, jedoch 1935 wegen säumiger Beitragszahlungen an die NSDAP wieder entlassen. Im März 1935 wurde er aus der Partei ausgeschlossen. Wahrscheinlich wurde dieser Ausschluß von Müller kalkuliert, wollte er doch gegen die Entlassung seines vormaligen Schülers und Malerkollegen Otto Dix protestieren. Dennoch war der Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus hoch geschätzt. 1937, 1938, 1939 und 1941 Teilnahme auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchner Haus der Deutschen Kunst. Werke Richard Müllers befinden sich in großen deutschen Museen, u.a. in der Galerie Neue Meister, Dresden, in der Städtischen Galerie Dresden, im Städel, Frankfurt am Main und in der Berlinischen Galerie.

Mein Hündchen
Ölfarben auf Leinwand, 1935, 500×630, mon., dat., verso auf dem Keilrahmen bezeichnet: Rich. Müller, Dresden 1935. Die Leinwand etwa 50 mm oben, 25 mm unten und 25 mm links hinter dem Goldrahmen umgeschlagen. Kleine Läsur unten links. Am Goldrahmen vereinzelte Ausbrüche.
Tierdarstellungen nehmen im Werk des Künstlers eine bedeutende Rolle ein. Pferde, Katzen und Fische finden sich immer wieder in Müllers Gemälden. Besonders gerne porträtierte der Maler seine drei Hunde (vgl. Rolf Günther: R.M., Leben und Werk mit dem Verzeichnis der Druckgraphik, Dresdener Kunstauktionshaus Neumeister, Seite 42). Auch im graphischen Werk kommen die Hunde-Darstellungen oft vor (vgl. Seiten 194 und 195). Entgegen der Betitelung im vorhergenannten Werkverzeichnis handelt es sich bei Richrad Müllers Hund wohl nicht um einen Pekinesen sondern um einen Japan Chin. Zu beachten ist die unterschwellige Erotik des vorliegenden Ölbildes. Müllers Hund hat es sich auf einem gelben Kissen bequem gemacht. Vor ihm ein roter Damenschuh, hinter ihm – nur angedeutdet – der hingeworfene rote Stoff eines Kleides. Der Maler konzentriert sich bewußt auf die Darstellung des Hundes und überläßt es der Fantasie des Betrachters, die drumherum stattfindende Szenerie weiter zu spinnen.
Provenienz: Renommierte Sächsische Privatsammlung.

25000.-
 228 228 Mutterlose, Heinz
(Schkeuditz 1927 – 1995 Schkeuditz)
Studium a. d. Burg Giebichenstein, Halle/Saale bei Charles Crodel und Erwin Hahs, danach freischaffend. Lehrer von Hans Ticha. Vertreter des Nachimpressionismus, der sich deutlich von der „Leipziger Schule” abgrenzt.
Maler der vergessenen Generation!Herbstlicher Wald I
Ölfarben auf Hartfaser, 1976, 550×700, sign., dat., verso Nachlaßstempel des Künstlers.
1400.-
 229 229 Mutterlose, Heinz
(Schkeuditz 1927 – 1995 Schkeuditz)
Iris und Mohn im Garten
Ölfarben auf Hartfaser, 1992, 650×800, sign., dat., verso nochmals sign. und betitelt, verso Nachlaßstempel des Künstlers.
verkauft
 230 230 Mutterlose, Heinz
(Schkeuditz 1927 – 1995 Schkeuditz)
Am Meer
Aquarell, vermutlich 1980er Jahre, 400×540, sign., gerahmt.
400.-
 231 231

231-1

Naumann, Hermann
(geb. 1930 Radebeul, lebt in Dittersbach bei Dresden)
Werke des Künstlers befinden sich unter anderem in Altenburg (Lindenau-Museum), Dresden (Galerie Neue Meister, Kupferstichkabinett und Skulpturensammlung), in Frankfurt/Main (Goethe-Haus), in Leipzig (Grassi Museum für angewandte Kunst), in Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum) und in New York (Solomon R. Guggenheim Museum).

Büchernarr
Bronze, 1999, Höhe: 224, Breite: 145, Tiefe: 130, bez. auf der Plinthe: Hermann Naumann, 1999, EA 1/1, an der Plinthe: Guss Bauer Wörth/D., erschienen als Plastik-Edition bei Verlag Faber & Faber, Leipzig 1999.
WV Luzens 130.

verkauft
 232 232 Nerlinger, Oskar
(Schwann bei Pforzheim 1893 – 1969 Berlin)
Steilküste
Aquarell, Feder und Tusche, 1940, 240×313, sign., dat.
Eindrucksvolle, feine Impression von der Ostseeküste.
370.-
 233 233 Neukirchner, Erik
(geb. 1972 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, lebt in Hennersdorf)
1997 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 2001 gründete er seine eigene Bronzegießerei „Bronzeguss Chemnitz“.

Bewegte Figur
Bronze, 2011, Höhe: 260, unter der Plinthe sign. (NEUKIRCHNER), dat. (2011), num. (3/12), Gießerstempel (Bildguss Chemnitz 40/2011).

verkauft
 234 234 Niemeyer-Holstein, Otto
(Kiel 1896 – 1984 Lüttenort/Insel Usedom)
Der Zweifler
Holzschnitt, 1957, 388×293, Blattgröße: 625×453, mon.
WV Schmidt/Sohler/Lau 25.
250.-
 235 235 Niemeyer-Holstein, Otto
(Kiel 1896 – 1984 Lüttenort/Insel Usedom)
Boote im Chinesischen Meer (Dschunken)
Radierung, Reservage auf Zink in Hellbraun, 1972, 251×325, sign., dat., Widmung, unter Passepartout, gerahmt.
WV Schmidt/Sohler/Lau 135.
verkauft
 236 236 Orlowski, Hans Otto
(Insterburg/Ostpreußen 1894 – 1967 Berlin)
1918/19 Besuch der Staatlichen Kunstschule, Lehrer: Phlipp Franck. 1931 Professur an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg, Seine Arbeiten wurden als „Entartet“ eingestuft. 1945 Leiter der Klasse für Wand- und Glasmalerei an der Hochschule der Künste, Berlin. Zahlreiche Ausstellungen im deutschsprachigen Raum.

Mittelmeerküste
Mischtechnik auf Hartfaser, 1956, 550×800, sign., verso Bez. der Technik, dat. und ehemalige Adrtesse des Künstlers, vier kleine unbedeutende Farbausbrüche.

1900.-
 237 237 Paris, Ronald
(Sondershausen 1933 – 2021 Rangsdorf)
Kanal bei Mittenwalde
Ölfarben auf Leinwand, 1971/72, 550×690, sign., dat., verso nochmals sign., dat. und betitelt, in schmaler Künstlerleiste, in der Mitte des Bildes und im unteren Teil vereinzelte kleine Farbausbrüche.
verkauft
 238 238 Paris, Ronald
(Sondershausen 1933 – 2021 Rangsdorf)
Sierra Blanca
Aquarell, 1997, 163×238, sign., dat., betitelt, auf Untersatzkarton montiert.
160.-
 239 239 Paris, Ronald
(Sondershausen 1933 – 2021 Rangsdorf)
Hafen
Farblithographie, 1982, 440×550, sign., dat., num. (80/100).
verkauft
 240 240 Pauly, Charlotte E.
(Stampen/Schlesien 1886 – 1981 Berlin-Friedrichshagen)
Bedeutende Malerin, Graphikerin und Schriftstellerin, Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann in Agnetendorf/Schlesien, häufige Reisen in den Vorderen Orient, nach Nordafrika, Spanien und Portugal, Ausbildung bei Daniel Vazquez Diaz. Seit 1946 wohnhaft in Berlin-Friedrichshagen. Den überwiegenden Anteil ihrer graphischen Arbeiten besitzen das Kupferstichkabinett, SMPK, Berlin, und das Gerhart-Hauptmann-Museum in Erkner/Berlin.

Casa Rossa
Aquarell, 1913/14, 430×300, sign., betitelt, unleserlich bez.
Die vorliegende Arbeit entstand während der drei Italienreisen der Künstlerin in den Jahren 1913 und 1914.

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